Rund zehn Stunden nach dem Gefahrguteinsatz am Schiller-Gymnasium ist die Feuerwehr erneut zu der Schule gerufen worden. Diesmal war es durch einen technischen Defekt zu einem Brand eines Vorschaltelementes einer Geräteraumbeleuchtung gekommen.
Sportübungsleiterinnen, die in der Halle mit Kindern trainiert hatten, waren auf den intensiven Brandgeruch aufmerksam geworden und hatten die Feuerwehr alarmiert. Diese setzten zur Suche nach dem Brandort eine Wärmebildkamera ein. Im letzten Geräteraum der alten Sporthalle gegenüber des Hauptgebäudes wurden sie schließlich fündig. Eine unbeleuchtete Neonlampe war mehr als 100 Grad heiß. Das zugehörige Vorschaltgerät und angrenzende Bauteile waren bereits völlig verschmort. Eine Kontrolle der darüberliegenden Holzvertäfelung ergab allerdings , dass diese noch unbeschädigt war. Die Elektrik der Lampe wurde von der Feuerwehr außer Betrieb genommen.