veröffentlicht am 09.02.2016
Kellerbrand: Heizungsanlage brennt nach Blitzeinschlag
Während eines Wintergewitters schlägt nahe eines Wohnhauses ein Blitz ein, welcher vermutlich zum Brand einer Heizungsanlage führte.
Datum & Uhrzeit: 08. Februar 2016 / 15.15 Uhr
Einsatzort: Hasperder Strasse, Hameln (OT Hilligsfeld)
Einsatzart: Brandeinsatz
In den Nachmittagsstunden, des 08. Februar 2016, wurde der Löschzug der Hauptberuflichen Wachbereitschaft, die Tagesschleife der Ortsfeuerwehr Hameln und die Ortsfeuerwehr Hilligsfeld zu einem Kellerbrand in die Hasperder Strasse in der Hamelner Ortschaft Hilligsfeld alarmiert. Weitergehend nach Alarmierungskonzept wurden die Ortsfeuerwehren Afferde, Hastenbeck und Tündern hinzualarmiert. In einem Einfamilienhaus entdeckte die Hausbewohnerin selbst eine starke Rauchentwicklung, sie alarmierte die Feuerwehr und verließ das Gebäude.
Am Einsatzort stellte sich eine unklare Rauchentwicklung aus dem Keller des Gebäudes dar. Das Gebäude wurde nur von der 79-jährigen bewohnt und somit war keine Person mehr im Gebäude. Deshalb konnte sich auf die Brandbekämpfung konzentriert werden. Ein Trupp unter Atemschutz wurde mit einem Rohr im Kellergeschoss eingesetzt. Der Zugang erfolgte zunächst über einen Aussenzugang direkt in den Keller. Die Ursache der Verrauchung konnte in einem völlig verqualmten Heizungskeller ausgemacht werden. Jedoch war der Brand der Heizungsanlage nahezu selbstständig erloschen. Es wurden nur noch Nachlöscharbeiten durchgeführt.
Ein weiterer Trupp unter Atemschutz kontrollierte und belüftete die Wohnräume, welche durch offen stehende Türen auch in Mitleidenschaft gezogen waren. Ein weiterer Trupp stand als Sicherheitstrupp in Bereitstellung.
Der Keller wurde mittels Überdruckbelüftung entraucht. Die Hausbewohnerin wurde zu Beginn des Einsatzes der Besatzung des Rettungstransportwagens zur medizinischen Versorgung übergeben, konnte aber vor Ort versorgt werden.
Die Einsatzkräfte aus Hameln und Hastenbeck verließen kurze Zeit später die Einsatzstelle. Hamelner Einsatzkräfte, die auf der Feuer- und Rettungswache verblieben waren, stellen den Grundschutz für die Stadt Hameln sicher, da Teile der Hauptberuflichen Wachbereitschaft bei einem anderen Einsatz über längere Zeit gebunden waren.
Die Ursache für den Brand der Heizungsanlage wird bei einem kurz zuvor durchgezogenen Wintergewitter vermutet. Ein nahe des Wohnhauses eingeschlagener Blitz führte vermutlich zu einer Überspannung in der Anlage und schlußendlich zu dem Brand.
Eingesetzte Fahrzeuge:
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