veröffentlicht am 28.04.2017
Polizei kontrolliert Fahrradfahrer in Fußgängerzone - positive Resonanz bei den Passanten
Hameln (ots) - Von 10.00 bis 20.00 Uhr ist das Fahren mit dem Fahrrad in der Fußgängerzone untersagt. Trotz dieser Vorschrift, auf die zu Beginn der Fußgängerzone durch Beschilderungen hingewiesen wird, steigen viele Fahrradfahrer nicht ab und fahren verbotener Weise durch den Innenstadtbereich.
Dadurch kommt es nicht nur zu Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern, sondern auch zu gefährlichen Situationen zwischen Radfahrern und Fußgängern.
Heute kontrollierte die Polizei das Radfahrerverhalten im Fußgängerbereich, insbesondere auf dem Pferdemarkt, der Ritterstraße und der Emmernstraße.
Während der zweistündigen Kontrollaktion wurden mehrere Fahrradfahrer angehalten und auf ihr Fehlverhalten aufmerksam gemacht. 10 Fahrradfahrer, die mit ihren Zweirädern verbotener Weise durch die Fußgängerzone radelten, wurden mit 15 Euro gebührenpflichtig verwarnt. Sollte der Radfahrer durch gesteigerte Rücksichtslosigkeit auffallen und Passanten belästigen oder sogar gefährden, so steigert sich das Verwarnungsgeld entsprechend.
Zwei Radfahrer wurden in den Vormittagsstunden unter Alkoholeinfluss angetroffen und gestoppt. Die Atemalkoholwerte lagen bei fast 1,1 und 1,7 Promille. Im Fall des letztgenannten Wertes musste dem 65-jährigen Mann eine Blutprobe entnommen werden. Das eine Kontrollteam musste dazu 20 Minuten nach Beginn der Aktion ihre Kontrollmaßnahmen beenden und mit dem Radfahrer ein Krankenhaus aufsuchen, wo ein Arzt die Blutentnahme durchführte.
Auch für Radfahrer gibt es Promillegrenzen: Blutalkoholwerte über 1,6 Promille begründen eine absolute Fahruntüchtigkeit und erfüllen den Straftatbestand "Trunkenheit im Verkehr". Die relative Fahruntüchtigkeit beginnt, wie beim Kraftfahrzeugführer auch, bereits bei 0,3 Promille, wenn zudem Ausfallerscheinungen festgestellt werden. Diese waren beim Radfahrer, der mit gemessenen 1,1 Promille angehalten wurde, nicht feststellbar.
Die Kontrollaktion stieß durchweg auf positive Resonanz bei den Bürgerinnen und Bürgern. Viele Passanten sprachen die Kontrollbeamten an und freuten sich über die durchgeführten Kontrollen, die in regelmäßigen Abständen wiederholt werden sollen.
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