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veröffentlicht am 02.05.2017

Anrufe durch "falsche Polizeibeamte" - Bürgerinnen reagierten richtig

Emmerthal (ots) - Am Samstagabend, 30.04.2017, sind unabhängig voneinander zwei Emmerthaler Bürgerinnen von einem "falschen Polizeibeamten" angerufen worden.
 
Eine männliche Person stellte sich als Kommissar vor und wollte imRahmen von Ermittlungen in einer angeblichen Einbruchserie persönliche Angaben abrufen und insbesondere Kontodaten erfragen. Im Display wurde eine Telefonnummer angezeigt, die auch die Ziffernfolge 110 enthielt.

Die beiden angerufenen Frauen (63 und 91) reagierten richtig: sie gaben keine persönlichen Daten am Telefon heraus, legten auf und informierten die richtige Polizei.

Damit die Trickbetruger auch weiterhin erfolglos bleiben, gibt die Polizei nochmals nachfolgende dringende Ratschläge:

- Geben Sie niemals telefonisch persönliche Daten an Unbekannte  weiter, auch nicht, wenn diese sich als Polizeibeamte ausgeben,

- Polizeibeamte, oder auch Bankangestellte, werden Sie am Telefon  niemals von ihren persönlichen Vermögensverhältnissen, Bankdaten oder sonstigen sensiblen Daten befragen,

- Übergeben Sie Unbekannten niemals Geld oder Wertsachen. Auch  nicht, wenn diese sich als Boten oder angebliche Polizeibeamte  ausgeben,

- Die Polizei wird Sie niemals auffordern, Bargeld von der Bank  abzuheben und für ihre Ermittlungen zu übergeben,

- Gibt sich der Anrufer als Polizeibeamter aus, lassen Sie sich  dessen Namen geben und rufen Sie Ihre örtliche  Polizeidienststelle unter der Ihnen bekannten oder im  Telefonbuch verzeichneten Telefonnummer an und erkundigen Sie  sich, ob dieser dort auch arbeitet und wie er erreichbar ist,

- Rufen Sie in diesem Zusammenhang niemals die möglicherweise in  Ihrem Telefondisplay hinterlegte Nummer des Anrufers zurück oder nutzen gar die Rückruffunktion,

- Beachten Sie: die Polizei ruft Sie nie über die Nummer 110 an!

- Öffnen Sie unbekannten Personen nicht allein die Tür oder lassen Sie sie gar in Ihre Wohnung. Ziehen Sie nach Möglichkeit eine  weitere Vertrauensperson hinzu,

- Bleiben Sie misstrauisch. Bei Zweifeln kontaktieren Sie umgehend Ihre örtliche Polizei oder wählen Sie den Notruf 110!




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jens Petersen
Telefon: 05151/933-104
E-Mail: pressestelle@pi-hm.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-goe.polizei-nds.de/dienststellen/pi_hameln_pyrmont_holz minden/

Original-Content von: Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden, übermittelt durch news aktuell

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