veröffentlicht am 14.01.2019
Zwei Autofahrer mussten am Wochenende in Bad Münder ihre Führerscheine abgeben
Bad Münder (ots) - Am gestrigen Sonntag mussten zwei Autofahrer im Bereich Bad Münder ihre Führerscheine abgeben.
Der erste Fall ereignete sich in der Nacht von Samstag auf Sonntagkurz nach Mitternacht. Einer Polizeistreife aus Bad Münder fiel ein Autofahrer auf, der auf der Bundesstraße 217 von Hameln in Richtung Springe fuhr. In der Ortsdurchfahrt Hachmühlen überfuhr der Ford Focus die Bordsteinkante und lenkte grundlos mit den rechten Rädern über den Gehweg. Aufgrund dieser auffälligen Fahrweise mit schwankenden Fahrgeschwindigkeiten wurde der Ford hinter Hachmühlen gestoppt. Den Beamten schlug während der Kontrolle starker Alkoholgeruch entgegen.
Ein Alkoholtest beim 52-jährigen Fahrer aus Hildesheim ergab eine Atemalkoholkonzentration von fast 1,8 Promille. Als dem Hildesheimer erklärt wurde, dass er die Beamten zur Dienststelle begleiten müsse und dort von einem Arzt eine Blutprobe entnommen werden soll, wurde der Autofahrer zunehmend aggressiver und drohte an, sich gegen die Mitnahme zu wehren. Erst als Unterstützungskräfte aus Hameln hinzukamen und die Mitfahrer beruhigend auf ihren Fahrer einredeten, gelang es den Beamten, den alkoholisierten Mann zu fesseln und zur Dienststelle zu bringen.
Hier wurde dem renitenten Mann, der inzwischen auch die Beamten beleidigte, eine Blutprobe entnommen. Bei einer Durchsuchung des 52-Jährigen wurde der Führerschein des Autofahrers aufgefunden, der sogleich beschlagnahmt wurde.
Da der Alkoholisierte nicht in der Lage war, gefahrlos seinen Weg zu Fuß fortzusetzen, musste er in den Nachtstunden bis zur Besserung seines Zustandes in Polizeigewahrsam verbleiben.
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Der zweite Führerschein wurde am Sonntagnachmittag einbehalten. Ein 27-jähriger Mann aus Bad Münder befand sich gegen 16.00 Uhr mit seinem Pkw Ford auf dem Gelände einer Tankstelle an der Hauptstraße (Eimbeckhausen). Um die Zapfsäulen anzusteuern, fuhr er mit seinem Wagen einen großen Bogen. Dabei prallte der Ford gegen die Rammschutzplanken eines Gastanks. Am Pkw entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Auch die Planke wurde beschädigt. Der Gastank war durch die Planke geschützt und wurde nicht in Mitleidenschaft gezogen.
Neben den gezeigten Fehleinschätzungen und Fahrfehlern fielen den Beamten der Polizei Bad Münder, die zur Unfallaufnahme gekommen sind, körperliche Auffälligkeiten auf. Die geschulten Polizisten hatten sofort den Verdacht einer Rauschmittelbeeinflussung, der sich durch einen Vortest bestätigte. Ein Urintest ergab erste Hinweise darauf, dass der 27-Jährige Drogen genommen haben muss. Die Analyse einer entnommenen Blutprobe wird später die genaue Zusammensetzung der eingenommenen Substanzen ergeben. Der Führerschein des Mannes wurde sichergestellt.
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Jens Petersen
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