veröffentlicht am 05.03.2019
Festnahme - Täter zahlt bei Käufen auf Online-Marktplatz mit Falschgeld
Hameln (ots) - Am Montag (04.03.2019) wurde durch einen 51-jährigen Hamelner Strafanzeige bei der Polizei Hameln erstattet. Bei einem Verkauf über einen Online-Marktplatz hatte ihn der Käufer mit einem falschen 50EUR-Schein bezahlt. Nach Hinweisen über Facebook, konnte der Täter bei einem neuen Tatversuch durch die Polizei Hameln festgenommen werden. D
er Geschädigte hatte auf einem Online-Marktplatz ein Kinderspielzeug für zehn Euro eingestellt. Der Täter kontaktierte ihn daraufhin und gab vor, den Gegenstand kaufen zu wollen. Nachdem man sich geeinigt hatte, schrieb der Täter, dass er nur einen 50 Euro-Schein zum Bezahlen hätte und bat den Hamelner darum, Wechselgeld bereitzuhalten. Beim Verkauf zahlte der Täter dann mit einem 50 Euro-Schein und erhielt das Wechselgeld von dem Geschädigten.
Etwas später fiel dem Hamelner auf, dass sich der 50EUR-Schein "komisch" anfühlte. Seine Ahnung bewahrheitete sich. Bei dem Geldschein handelte es sich um Falschgeld, wie die Ermittler des 3. Fachkommissariats der Hamelner Polizei feststellten.
Der 51-jährige Mann schrieb daraufhin einen Beitrag bei Facebook um andere Personen vor der Betrugsmasche zu warnen. Mit Erfolg!
Durch seinen Beitrag wurde eine 37-jährige Frau aus Holtensen (Hameln) auf das Tätervorgehen aufmerksam. Zu diesem Zeitpunkt stand sie gerade im Kontakt mit dem Täter, um diesem eine Handtasche zu verkaufen.
Nach Hinweisen durch die Online-Community meldete sich die Frau bei der Polizei Hameln. Zwei zivile Polizisten fuhren zu ihr nach Hause und warteten mit ihr gemeinsam auf den "Käufer". Als dieser dann klingelte, öffneten ihm die Beamten die Tür und die Handschellen klickten. Bei einer Durchsuchung konnte ein gefälschter 50EUR-Schein bei ihm aufgefunden werden. Weiterhin wurden mehrere falsche 50EUR-Scheine in seinem Auto gefunden.
Bei dem Täter handelt es sich um einen 22-Jährigen aus Hannover. Der Mann sitzt zurzeit, für die Dauer der polizeilichen Maßnahmen, im Gewahrsam der Polizei Hameln.
Gegen ihn werden Strafanzeigen wegen des Inverkehrbringens von Falschgeld und Betrug eingeleitet.
Die Polizei Hameln rät bei Verkäufen, wenn möglich, keine größeren Geldscheine anzunehmen. Sollte dieses unumgänglich sein, reicht häufig ein genauer Blick auf den Schein, um eine Fälschung zu erkennen. Gerade bei größeren Bargeldsummen lohnt es sich das Geld direkt mit dem Käufer bei einem Geldautomaten einzuzahlen, denn dieser erkennt mögliches Falschgeld sofort.
Rückfragen bitte an:
Sandra Heltner
Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
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