veröffentlicht am 25.03.2019
Verkehrsunfälle "mal anders" - bei zwei Verkehrsunfällen sind zwei Radfahrer flüchtig
Hameln / Afferde (ots) - Das 7. Fachkommissariat der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden sucht Zeugen zu zwei nicht alltäglichen Verkehrsunfallfluchten.
Die erste Unfallflucht ereignete sich bereits am vergangenen Donnerstag (21.03.2019).
Gegen 20.40 Uhr überquerte ein 67 Jahre alter Mann einen Fußgängerüberweg im 164er Ring (in Höhe des Mercure Hotels). Der Hamelner kam vom Rathausplatz von wollte auf dem gegenüberliegenden Gehweg weiter in Richtung Deisterallee gehen.
Kurz vor der Einmündung zur Scharnhorststraße sei dem Mann ein Radfahrer auf dem Gehweg entgegengekommen, so dass 67-Jährige habe zur Seite springen müssen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Dabei sei der Mann mit seiner Hüfte gegen ein Geländer gestoßen, wodurch sein Smartphone in seiner Bekleidung beschädigt worden sei.
Der Radfahrer, den der Hamelner als ca. 180 cm großen, europäischen Mann mit einem Vollbart und dunklen Haaren beschreibt, entfernte sich von der Örtlichkeit.
Die zweite Flucht trug sich am Freitag (22.03.2019) im Hamelner Ortsteil Afferde zu.
Gegen 16.30 Uhr befuhr ein Radfahrer die Breslauer Straße in Richtung Leipziger Straße. In Höhe der Hausnummer 2 stieß der Mann im Vorbeifahren gegen einen ordnungsgemäß am Fahrbahnrand geparkten VW Up. Dabei kam er zu Fall.
Ein mit seinem Pkw im Gegenverkehr fahrender Zeuge beobachtete den Unfall.
Der 58-Jährige beobachte weiter, wie der Mann aufstand, sich zurück auf sein Fahrrad setzte und augenscheinlich weiterfahren wollte, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern.
Der Hamelner sprach den Radfahrer an und forderte ihn auf, die Polizei zu rufen, was dieser dann auch glaubhaft versicherte tun zu wollen. Danach setzte er seine Fahrt in Richtung Leipziger Straße fort.
Der Zeuge wendete seinen Pkw und folgte dem Radfahrer noch einige Zeit, verlor ihn dann aber im Bereich der Berliner Straße aus den Augen.
Gleich danach fuhr der 58-Jährige zurück zum Unfallort und hinterließ seine Personalien am unfallgeschädigten Pkw.
Der Unfall wurde der Polizei erst Stunden später, durch die Eigentümerin des VW Up, eine 29 Jahre alte Frau aus Hameln, gemeldet, nachdem sie den Zettel des Zeugen fand.
Der Verursacher war seiner Feststellungspflicht als Beteiligter an einem Verkehrsunfall nicht, wie zugesagt, nachgekommen.
Der Unfallzeuge konnte am Abend telefonisch durch Polizeibeamte erreicht und zum Sachverhalt befragt werden. Er schilderte den Unfallhergang wie beschrieben.
Nach Angaben des 58-Jährigen handelt es sich bei dem unfallflüchtigen Radfahrer um einen ca. 25 bis 30 Jahre alten Mann mit osteuropäischem Dialekt. 170 bis 180 cm groß mit drei-Tage-Bart und schwarzem Basecap, bekleidet mit einer dunklen Jacke und einer dunklen Hose.
Die Polizei Hameln sucht Zeugen zu beiden Vorfällen (Tel.: 05151/933-222).
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Stephanie Heineking-Kutschera
Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
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