veröffentlicht am 02.08.2019
Nachtragsmitteilung zur Meldung "Wohnungsbrand in Eimbeckhausen - Einsatzkräfte finden Leiche": Ermittlungen zur Brandursache sind abgeschlossen
Bad Münder (ots) - Wie bereits berichtet, brach am Mittwochabend in einer Dachgeschosswohnung in Eimbeckhausen ein Brand aus. Die Einsatzkräfte entdeckten während der Löscharbeiten einen Toten. Am gestrigen Donnerstag wurde der Brandort von Brandursachenermittlern des Fachkommissariats 1 d ...
... er Polizeiinspektion
Hameln-Pyrmont/Holzminden und vom Kriminalermittlungsdienst der Polizei Bad Münder aufgesucht. Unterstützt wurden die Beamten von einem Spezialisten der Brandursachenkommission des Landeskriminalamtes Niedersachsen aus Hannover.
Die Brandausbruchsstelle konnte im Wohnzimmer der Wohnung lokalisiert werden, das offenbar auch als Schlafraum genutzt wurde. Der Brand ist laut Ergebnis der abgeschlossenen Untersuchungen im Bereich eines Bettes ausgebrochen. Man geht aufgrund der Gesamtumstände von einer glimmenden Zigarette als Brandursache aus. Die Flammen haben sich im Wohnzimmer schnell ausgebreitet und wurden gegen 20.55 Uhr von Anwohnern einer benachbarten Straße entdeckt.
Der 57-jährige Bewohner dieser Wohnung konnte den Rauchgasen und Flammen nicht entfliehen. Er wurde während der Löscharbeiten von Einsatzkräften tot im Wohnzimmer aufgefunden. Obwohl sich die Ermittler inzwischen sicher sind, dass es sich bei dem Toten um den 57-jährigen Mieter handelt, hat die Staatsanwaltschaft Hannover die Entnahme von DNA-Probe angeordnet, um gegebenenfalls ein DNA-Abgleich vornehmen zu können. Entsprechendes Vergleichsmaterial wurde in der Brandwohnung sichergestellt.
Vorbehaltlich einer baustatischen Untersuchung gelten die Wohnungen in diesem Gebäudetrakt aus polizeilicher Sicht derzeit als nicht bewohnbar. Neben den gesundheitsgefährdenden Rauchgasausdünstungen hat das Löschwasser möglicherweise die Decken und Wände im Fachwerkhaus aufgeweicht und instabil werden lassen. Die Bewohner wurden angewiesen, die Räumlichkeiten nicht zur weiteren Nutzung aufzusuchen. Die betroffenen Personen sind bereits in der Nacht bei Bekannten oder Behelfsunterkünften untergekommen.
Link zur Ursprungsmitteilung:
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Jens Petersen
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