veröffentlicht am 16.09.2019
Geschwindigkeits- und Tuningkontrollen im Stadtgebiet Hameln
Hameln (ots) - Seit Beginn des Sommerhalbjahres 2019 haben sich im Bereich der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden regelmäßige Tuning-Treffen etabliert. Diese Treffen fanden zumeist am Wochenende auf dem Parkplatz des Fach- und Verbrauchermarktzentrums "Multimarkt" in der Werkstraße in Hameln statt.
Zu Spitzenzeiten hielten sich ca. 150 bis 200 Fahrzeuge auf dem Parkplatz auf und präsentierten dort ihre Fahrzeuge, sowie ihr fahrerisches Können, was zum Teil zu erheblichen Lärmbelästigungen führte.
Seit Mai diesen Jahres wurde das Thema "Tuning-Treffen" am Multimarkt medial in den Fokus gerückt, da es seitens der Anwohner vermehrt zu Beschwerden aufgrund der Lärmbelästigungen kam. Zudem wurden illegale Autorennen durch Beamte des Einsatz- und Streifendienstes der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden verfolgt und geahndet. Auch diese Rennen wurden medial in der örtlichen Presse veröffentlicht und diskutiert.
Seitens der Anwohner wurde in der Folge ein Einschreiten und Engagement, sowohl von der Polizei, als auch von der Stadt und vom Landkreis Hameln, gewünscht. Zunächst wurden durch den Betreiber des Multimarktes Verbotsschilder aufgestellt. Die Einhaltung dieser Verbote wurde durch einen privaten Sicherheitsdienst durchgesetzt. Zudem erfolgten gezielte Kontrollen der Polizei.
Da mit derartigen Autotreffen neben Verstößen gegen die Bauartvorschriften, auch Geschwindigkeitsverstöße einhergehen, hat die Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden eine großangelegte Kontrollaktion durchgeführt.
Diese fand am Freitag (13.09.2019) statt und wurde durch speziell im Bereich Tuning/Bauartveränderungen fortgebildete Beamtinnen und Beamte durchgeführt. Dabei wurden, um mögliche unerlaubte Autorennen zu verhindern und Geschwindigkeitsüberschreitungen zu ahnden, Geschwindigkeitsmessung mittels PPS-Wagen (Video-Messwagen) sowie temporären Messungen mittels HLMG (Handlasermessgerät) durchgeführt. Zudem wurde durch den Landkreis eine stationäre Geschwindigkeitsmessstelle eingerichtet.
Das Ergebnis der Kontrolle war durchaus vorzeigbar.
Bei sieben kontrollierten Fahrzeugen war die Betriebserlaubnis erloschen. In drei Fällen musste sogar die Weiterfahrt aus Gründen der Verkehrssicherheit untersagt werden.
Ein Fahrzeugführer stand unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln.
Durch den PPS-Wagen der Polizei konnten zwei Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und geahndet werden. Darüber hinaus wurde die polizeiliche Verkehrsüberwachung durch ein Team der kommunalen Verkehrsüberwachung unterstützt. Während der stationären Messung an der Wangelister Straße wurden 128 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. Davon waren elf im Bußgeldbereich. Ein Fahrzeugführer wird demnächst sogar zu Fuß gehen müssen.
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Stephanie Heineking-Kutschera
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