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veröffentlicht am 18.10.2019

Tispol-Kontrolle "Truck & Bus"

Eschershausen (ots) - Der Wettbewerbsdruck im gewerblichen Güter- und Personenverkehr nimmt durch gestiegenes Transportaufkommen und erhöhte Fahrleistungen weiterhin zu. Der europaweite Konkurrenzkampf hat dazu geführt, dass durch Angehörige der Logistikbranche immer mehr Sicherheitsrisiken bewusst in Kauf genommen werden.
 
Gezielte Schwerpunktkontrollen der Polizei haben sich als effektives Mittel zur Reduzierung entsprechender Verstöße erwiesen.

Aus diesem Grund führte die Regionale Kontrollgruppe (RKG) der Polizeidirektion Göttingen, am Donnerstag (17.10.2019), direktionsweit Kontrollen des gewerblichen Güter- und Personenverkehrs durch, sog. Tispol-Kontrollen "Truck & Bus".

Innerhalb von sieben Stunden kontrollierten Beamte der RKG insgesamt 67 Fahrzeuge an der B64 in Eschershausen. 42 davon wurden beanstandet u.a. aufgrund von Verstößen gegen das Fahrpersonalgesetz (Lenkzeitüberschreitungen und nicht eingelegte Pausen).

In sieben Fällen war die Ladung nicht vorschriftsmäßig gesichert, so auch bei einem Gefahrgut-Lkw. Der Brummi-Fahrer durfte seine Fahrt allerdings - wie auch seine Kollegen - fortsetzen, nachdem er die Ladung richtig befestigt hatte.

Es konnten 13 vorwerfbare Geschwindigkeitsverstöße festgestellt werden. In einem Fall musste ein Slowene eine Sicherheitsleistung in Höhe von über 600 Euro hinterlegen, da der Mann nicht nur zu schnell gefahren war. Er hatte zudem seine Ruhezeiten nicht eingehalten, seine Lenkzeiten überschritten und mehrfach das Kontrollgerät seines Trucks falsch bedient.

Lediglich ein Lkw musste heute stillgelegt werden. Die Bremsanlage war defekt. Das Fahrzeug wurde bei der Dekra in Holzminden untersucht. Dabei kam heraus, dass die ABS Sensoren durchtrennt waren. Außerdem funktionierte die Feststellbremse nicht ausreichend, wodurch die Bremswirkung des Anhängers nicht ausreichend war.




Rückfragen bitte an:

Stephanie Heineking-Kutschera
Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 05151/933-104
E-Mail: pressestelle@pi-hm.polizei.niedersachsen.de
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