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veröffentlicht am 08.05.2013

Presseinformation der Polizei Bad Pyrmont - Erneut drei Opfer von "Schockanrufen"

Hameln (ots) - (Bad Pyrmont) Am Dienstag, den 07.05.2013 wurden Senioren in Bad Pyrmont Opfer von Schockanrufen. Einem 81-jährigen Senior, der in der Bismarckstraße wohnt, erklärte der Anrufer in russischer Sprache, dass sich sein Sohn in einer Notlage befinde und dringend Bargeld benötige, das er an Boten übergeben soll.
 
Der Angerufene erkannte sofort, dass er betrogen
werden sollte und beendete das Gespräch.

Am gleichen Tag wurde eine 82-jährige Rentnerin aus der Marienstraße in Angst und Schrecken versetzt, weil man ihr ebenfalls am Telefon in russischer Sprache erzählte, dass ihre Tochter im Krankenhaus liege und dringend Geld benötige. Die Frau machte sich sofort mit ihrem Rollator auf den Weg ins Krankenhaus um ihre Tochter aufzusuchen. Sie war bereits im vergangenen Jahr Opfer eines solchen Anrufes und hatte damals einem Boten Bargeld übergeben.

Der Dritte Anruf ereignete sich am Mittwoch, 08.05.13, gegen 11:00 Uhr, ebenfalls bei einem 80-jährigen Senior, der aufgrund der Notlage eines Angehörigen Bargeld übergeben sollte.

Alle Opfer stammen aus der Ukraine und sind älter als 80 Jahre. Sie werden von den Tätern in ihrer Muttersprache angerufen und es werden jeweils Geldzahlungen für Krankenhausaufenthalte oder Rechtsanwaltskosten verlangt.

In einem Fall konnte festgestellt werden, dass für den Anruf ein Telefonanschluss aus Litauen von den Tätern benutzt wurde.

Die Polizei bittet Angehörige älterer Menschen, die zu diesem Opferkreis gehören, sie über die Masche dieser Schockanrufer zu informieren und vor spontanen Geldübergaben zu warnen.




Rückfragen bitte an:
Polizei Bad Pyrmont,
Udo Nacke,
Tel. 05281/94060.

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