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veröffentlicht am 15.06.2013

Knochenbrüche nach Verkehrsunfall - Fahrradfahrerin missachtet Vorfahrt eines Pkw / Polizei kontrolliert Radfahrer

Hameln (ots) - (Hameln) Am Mittwoch, 12. Juni 2013, gegen 12:50 Uhr, missachtete eine Radfahrerin (64) an der Einmündung alkestraße/Scharnhorststraße die Vorfahrt einer von rechts kommenden Fordfahrerin (47). Es kam zum Zusammenstoß wobei die Radlerin stürzte und dadurch mehrere Knochenbrüche erlitt.
 

Die Verkehrsstatistiker der Polizeiinspektion registrierten für das Hamelner Stadtgebiet im vergangenen Jahr 74 Unfälle, an denen Radfahrer beteiligt waren. Dabei wurden zwölf Radler schwer und 55 leicht verletzt. 7 Radler wurden nicht verletzt.

Knapp die Hälfte der Unfälle wurde dabei durch Radfahrer verursacht.

Unfallschwerpunkte existieren nicht, die Unfälle verteilen sich über das Stadtgebiet.

Die Anzahl der Unfälle mit Radfahrern will die Polizeiinspektion in diesem Jahr senken, daher müssen sich Radfahrer im Stadtgebiet auf Radfahrerkontrollen einstellen.

Die Schwerpunkte der Kontrollen liegen dabei im Innenstadtbereich, so beispielsweise auch in der Fußgängerzone, wobei sich diesbezüglich auch vermehrt Bürger/Fußgänger über die Missachtung des Radfahrverbotes während der Kerngeschäftszeit beschwert haben.

Ein weiterer Schwerpunkt werden die Weserbrücken sein, denn: Dort wurde bereits kontrolliert und es zeigte sich, dass von 100 kontrollierten Radlern bei der Hälfte (50%) ein Verstoß gegen verkehrsrechtliche Vorschriften (meistens das Fahren entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung) festgestellt wurde.

Die Radler wurden in den ersten zwei Kontrollaktionen lediglich angesprochen und zunächst mündlich verwarnt.

Seit der dritten Kontrolle werden Verstöße allerdings mit einem Verwarngeld geahndet. Die "Quote" der festgestellten Verstöße entwickelte sich erfreulich und sank auf der Thiewallbrücke auf 10%.

Aufgefallen ist den Beamten bei den Aktionen zur Steigerung der Verkehrssicherheit noch etwas: "Bei den Kontrollen waren 48 Radler mit Helm und 336 Radler OHNE Helm unterwegs", berichtet Polizeikommissar Jörn Nachtigall. "Wir appellieren an die Vernunft. Wer ein verantwortungsvoller Radfahrer ist und sich selbst schützen möchte, sollte einen Fahrradhelm tragen! Das Risiko, bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt zu werden, ist einfach zu hoch, wenn man ohne Helm unterwegs ist", so Kommissar Nachtigall.




Rückfragen bitte an:

Polizei Hameln-Pyrmont/Holzminden
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jörn Schedlitzki
Telefon: 05151/933-104
E-Mail: joern.schedlitzki@polizei.niedersachsen.de

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