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veröffentlicht am 01.04.2021

Presseinformation des Polizeikommissariat Bad Münder zur polizeilichen Kriminalstatistik 2020

Bad Münder (ots) - Presseinformation des Polizeikommissariat Bad Münder zur polizeilichen Kriminalstatistik 2020 für den Zuständigkeitsbereich des Polizeikommissariat Bad Münder und der Polizeistationen Coppenbrügge und Salzhemmendorf Insge
 
samt wurden im Zuständigkeitsbereich des Polizeikommissariat Bad Münder und den Polizeistationen in Coppenbrügge und Salzhemmendorf 1387 Straftaten bearbeitet.Dem Landestrend entsprechend, ist auch im hiesigen Bereich die Anzahl der Straftaten rückläufig. Gegenüber dem Vorjahr ist ein Rückgang um 5 % zu verzeichnen, was einem Minus von 73 Straftaten entspricht. Die Aufklärungsquote konnte gegenüber dem Vorjahr um 7,39 % gesteigert werden und stellt mit 76,64 Prozent einen sehr guten Wert dar. Für das Land Niedersachsen beträgt die Aufklärungsquote 64,28 Prozent. In einigen Deliktsbereichen gab es aber Auffälligkeiten, auf die hier kurz eingegangen werden soll. Bei den sogenannten Rohheitsdelikten, darunter versteht man Körperverletzungen, Raubdelikte, und Straftaten gegen die persönliche Freiheit gab es einen auffälligen Anstieg. Einfache Körperverletzungen, Nötigungen und Bedrohungen machen hierbei den Großteil aus. Eine mögliche Erklärung für eine Zunahme derartiger Taten ergibt sich aus der Corona-Situation, was zu einer Zunahme von Konflikten in der häuslichen Umgebung und auch im Bereich Stalking geführt haben kann. Diebstähle machen 21,12 Prozent aller Straftaten aus.
Die Anzahl der für die Opfer besonders belastenden Wohnungseinbruchdiebstähle und Tageswohnungseinbruchdiebstähle befindet sich weiterhin auf einem niedrigen Niveau. In 2020 waren 11 Wohnungseinbruchdiebstähle und 5 Tageswohnungseinbrüche zu verzeichnen, 12 Taten weniger als im Vorjahr. Dieser erfreuliche Rückgang lässt sich vermutlich auch durch die coronabedingte Anwesenheit der Bewohner erklären. Im Bereich der Betrugsdelikte gab es keine signifikante Veränderung der Fallzahlen, wohl aber eine Verlagerung in den Bereich mit Betrügereien im Zusammenhang mit "Fakeshops". Bei den Drogendelikten gab es eine deutliche Zunahme um 58 Taten gegenüber dem Vorjahr auf 173 Fälle im Jahr 2020. Gerade in den letzten Monaten kam es vermehrt zu betrügerischen Anrufen bei älteren Menschen, die als "Enkeltrick" und "falscher Polizeibeamter" bezeichnet werden. Aus diesem Anlass wird durch die Polizei nach den Osterfeiertagen in Bad Münder, Coppenbrügge und Salzhemmendorf ein "Seniorenbrief" mit aktuellen Informationen an Personen über 70 Jahre verteilt. Darin wird ausführlich über aktuelle Verhaltensweisen von Straftätern gegenüber älteren Menschen informiert und ein Beratungsangebot unterbreitet.

Rückfragen bitte an:

Polizeikommissariat Bad Münder
Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden Pressestelle
Telefon: 05042/93310
E-Mail: poststelle@pk-bad-muender.polizei.niedersachsen.de
Für eventuelle Rückfragen:
KHK Wilhelm Meyer

http://www.pd-goe.polizei-nds.de/dienststellen/pi_hameln_pyrmont_holz minden/


Original-Content von: Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden, übermittelt durch news aktuell

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