veröffentlicht am 01.08.2013
Technischer Defekt stoppt Schwertransport / Polizeidirektionen Göttingen und Hannover wenden drohenden Transportverzug ab und retten Zeitplan
Hameln (ots) - (Hameln/Göttingen/Hannover) Wie bereits mitgeteilt begleiten die Polizeiinspektionen Hameln und Hildesheim vom 6. bis 9. August 2013 den (Schwer-)Transport eines 140-Tonnen-Stahlzylinders von Grohnde (Landkreis Hameln-Pyrmont) nach Alfeld (Landkreis Hildesheim).
Der Transport des Zylinders auf dem Wasserweg bis zum Kraftwerk Grohnde erfolgte bereits in der letzten Woche. Seitdem "wartet" der 140-Tonnen-Zylinder nun darauf, am (Schwerlast-)Kai mit einem Kran vom Transportschiff auf einen Tieflader gehievt zu werden.
Dieser Umladevorgang (und damit der gesamte Transport) geriet in der letzten Nacht in die Gefahr, verschoben werden zu müssen. Der Grund: Der Tieflader auf den der Zylinder am Freitag geladen werden soll, kam NICHT wie geplant in der Nacht zum Donnerstag, 1.8.2013, am Schwerlastkai in Grohnde an.
Der Schwertransport des rund 80-Tonnen-Tiefladers musste auf Grund eines technischen Defektes auf der A7 bei Göttingen stoppen und seine Fahrt bis nach 6 Uhr morgens unterbrechen. Da er laut straßenverkehrsbehördlicher Genehmigung auf Niedersachsens Straßen jedoch nur zwischen 22 und 6 Uhr fahren darf, wäre es also vor Donnerstagabend, 22 Uhr, nicht weiter gegangen. Das hätte zur Folge gehabt, dass die Anfahrt des Schwerlastkais am Kraftwerk (aus betrieblichen Gründen) nicht vor Montagmorgen hätte erfolgen können. Somit hätte sich dann der Gesamtzeitplan verschoben und eine Vielzahl der Kalkulationen hätten über den Haufen geworfen werden müssen.
Um die vorgeplanten Zeitleisten des Transportes dennoch einhalten zu können, stimmten sich die Polizeidirektionen Göttingen und Hannover daher ab und genehmigten (im Rahmen ihrer für diese Fälle geltenden Eilzuständigkeit) die Weiterfahrt bei Tage.
Der Transport des Tiefladers startete daher am Vormittag zur Weiterfahrt über die A7 und die A2 bis nach Bad Eilsen. Ab Bad Eilsen wurde dann auch dieser Transport bis Grohnde durch die Einsatzbeamten der Verkehrseinheit der Polizeiinspektion Hameln begleitet. Der Transport verlief problemlos.
In Hameln passierte derweil der zweite Ponton die Weserschleuse zur Weiterfahrt flussaufwärts. Die beiden Schwimmkörper werden benötigt, um den (auf den Tieflader gehievten) Zylinder am Montag vom Schwerlastkai bis zur Grohnder Fähre zu schiffen. Dort erfolgt dann der sogenannte "Rollout" des Tiefladers auf die Straße.
Auch wurde mit dem Auslegen der Behelfstraße für die ersten 350 Meter vom Grohnder Fähre bis zur Kreisstraße zwischen Latferde und Frenke begonnen.
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Polizei Hameln-Pyrmont/Holzminden
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jörn Schedlitzki
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