veröffentlicht am 12.10.2023
Gemeinsame Übung der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden mit den Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben des Landkreis Hameln-Pyrmont
Hameln/ Emmerthal (ots) - Am gestrigen Mittwoch (11.10.2023) fand eine gemeinsame Übung der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden zusammen mit den Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) des Landkreises Hameln-Pyrmont statt. Geübt wurde eine lebensbedrohliche Einsatzlage an der Johann-Comenius-Schule in Emmerthal.
Dabei waren neben Kräften der Polizeiinspektion auch Einsatzkräfte der örtlichen Feuerwehren, des Rettungsdienstes und des THW vor Ort. Übungsanlass war eine inszenierte Schulveranstaltung. Inhaltlich war das Übungsszenario derart aufgebaut, dass ein Täter (dargestellt durch einen Polizeitrainer) in der Schule eine Kleingruppe von Schulangehörigen durch Messerangriffe und mit einer Schusswaffe verletzte. Dabei trugen als Verletzte geschminkte Statisten und eingesetzte Irritationsmittel (Pyrotechnik, Nebelmaschinen) zu einem reellen Übungseffekt bei. Zwei Explosionen wurden beispielsweise durch Böllerknaller simuliert.
Insgesamt waren 321 Einsatzkräfte von Feuerwehr (94), Rettungsdienst (158), THW (14) und Polizei (55) Übende des Szenarios. Nach der Intervention gegen den Täter hatte die Polizei, die von der Realistischen Unfalldarstellung des DRK geschminkten Opfer, aus dem Gefahrenbereich zu bergen und an den Rettungsdienst zu übergeben. Der Rettungsdienst sichtete die Verletzungen und organisierte die Weitertransporte der Verletzten in das Sana-Klinikum Hameln und das Bathildiskrankenhaus Bad Pyrmont, während Feuerwehr-Einsatzkräfte die vom Täter (und auch durch Irritationsmittel visualisierten) Brände in der Schule bekämpften.
Zusammen mit den BOS, dem Landkreis und auch in Absprache mit der Schulleitung der Johann-Comenius-Schule konnte die geplante Übung gestern um 18:14 Uhr starten und war gegen 21:30 Uhr beendet. Hierbei wurde zu Beginn die Bevölkerung über Pressemitteilungen, Radiodurchsagen und die Social-Media-Kanäle der beteiligten BOS über den Übungsstart informiert. Die Informationen an die Bevölkerung wurden bis zum Übungsende fortlaufend herausgegeben.
Die Übung der BOS hat am gestrigen Tag die Wichtigkeit einer gemeinsam vor Ort agierenden Einsatzleitung gezeigt. Die Einsatzführungen der einzelnen Behörden und Organisationen werden die Vollübung in einem gemeinsamen Treffen nachbereiten, um organisationsübergreifende Handlungsabläufe weiter zu etablieren und die Kommunikationsabläufe bei gemeinsamen Einsatzlagen noch weiter zu verbessern.
Rückfragen bitte an:
Stefanie Ockenfeld
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