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veröffentlicht am 07.03.2014

Notrufsäulen sind abgeschaltet / Polizei gibt Hinweise zum Absetzen von Notrufen

Hameln (ots) - Sie dienten in der Vergangenheit dazu, im Notfall schnell und effektiv Hilfe anfordern zu können: die orange-farbenen Notrufsäulen, die an Kreis-, Landes- und Bundesstraßen an wichtigen Stellen platziert und auf Bundesautobahnen in regelmäßigen Abständen aufgestellt sind.
 

Die Notrufsäulen wurden im Bereich der Straßenmeistereien Hameln, Rinteln und Eschershausen in den vergangenen Tagen abgedeckt und außer Betrieb gesetzt.

Die Nachfrage und Häufigkeit der Nutzung war aufgrund der hohen Handy-Dichte, verbunden mit einer nahezu flächendeckenden Mobilfunknetzversorgung, stark zurückgegangen. Um die laufenden Betriebs- und Wartungskosten einzusparen, wurden jetzt die nicht mehr genutzen SOS-Säulen abgeschaltet und werden von den Straßenmeistereien nach und nach zurückgebaut.

Im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden sind alle vorhanden Notrufsäulen nicht mehr nutzbar. Die letzte Säule wurde gestern Nachmittag an der L423 bei Hameln-Welliehausen abgedeckt (Foto).

Nicht betroffen sind die SOS-Säulen, die entlang der Autobahnen stehen, so die Auskunft der zuständigen Fernmeldemeisterei in Hannover. Im Gegenteil: man prüft derzeit, ob diese Notrufsäulen als Kommunikationspunkte für zukünftige Projekte, u. a. zum Datenaustausch der Fahrzeuge untereinander, genutzt werden könnten.

In Zusammenhang mit der Notsäulenabschaltung weist die Kooperative Regionalleitstelle Weserbergland darauf hin, dass beim Absetzen eines Notrufes mittels Handy immer der Standort und die Ortschaft anzugeben ist, da im Zuständigkeitsbereich dieser Leitstelle zahlreiche Straßenbezeichnung mehrfach vergeben sind und nur durch die Ortsangabe der Ereignisort einwandfrei bestimmbar ist.

Generell sollten bei einem Notruf die 5 W-Fragen beantwortet werden:

Wo ist etwas geschehen? Was ist geschehen? Wie viele Personen sind betroffen? Welche Art der Erkrankung/Verletzung liegt vor? Warten auf Rückfragen!

Der Anruf sollte erst beendet werden, wenn die angerufene Leitstelle keine Fragen mehr hat.




Rückfragen bitte an:

Polizei Hameln-Pyrmont/Holzminden
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jens Petersen
Telefon: 05151/933-104
E-Mail: pressestelle@pi-hameln.polizei.niedersachsen.de

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