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veröffentlicht am 14.03.2014

Schwerpunktkontrolle -- Polizei kontrolliert Gurtpflicht und Handyverbot

Hameln (ots) - (Hameln) Bei Kontrollmaßnahmen wurden am Mittwoch, 12.03.2014, im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden an 19 festen Kontrollorten sowie bei mobilen Überwachungsmaßnahmen so genannte ganzheitliche Kontrollen durchgeführt.
 
Bei den Kontrollen ging es
einerseits um Kriminalbekämpfung und Feststellung von mit Haftbefehl gesuchten Personen; aber auch um Senkung der Verkehrsunfallzahlen und Verhinderung von schwerwiegenden Unfallfolgen. Dabei lag der Schwerpunkt dieser Kontrollaktion bei der Benutzung von Rückhaltesystemen und dem Tragen von Sturzhelmen.

Im Kontrollzeitraum wurden 133 Verstöße festgestellt. 104 Verkehrsteilnehmer verstießen gegen die Gurtanlegepflicht und wurden mit 30 Euro verwarnt. Ein Autofahrer sicherte sein mitgeführtes Kind nicht und muss mit einem Bußgeldbescheid (40 Euro + 1 Punkt) rechnen. 20 Fahrzeugführer wurden dabei angetroffen, als diese während der Fahrt ihr Mobiltelefon benutzten. Auch diese Verstöße werden mit einem Bußgeld (40 Euro) und 1 Punkt geahndet.

Die Polizei weist eindringlich nochmal darauf hin, dass das Anlegen des Sicherheitsgurtes Leben retten kann und die Verantwortlichkeit beim Sichern mitfahrender Kinder beim Fahrzeugführer liegt. Nicht angelegte Sicherheitsgurte, Überschreitung von Geschwindigkeitsbegrenzungen und Alkohol am Steuer gehören zu den drei häufigsten Ursachen für den tödlichen Ausgang von Unfällen. Die statistische Auswertung des Unfallgeschehens zeigt zudem, dass ungesicherte Kinder gegenüber gesicherten Kindern bei einem Autounfall ein siebenmal höheres Risiko haben, schwere bis tödliche Verletzungen zu erleiden.

Der korrekte Gebrauch von Sicherheitssystemen trägt somit in erheblichem Maße dazu bei schweren Unfallfolgen vorzubeugen. Die Nutzung von Gurt, Helm und Kindersitzen wird daher auch weiterhin im Fokus polizeilicher Verkehrskontrollen stehen.

Ein Hauptaugenmerk wird auch auf Verstöße gerichtet, die das Benutzten von Mobiltelefone während der Fahrt betreffen. Nicht nur das eigentliche Telefonieren ist verboten, sondern die Benutzung des Mobiltelefons, also auch das Tippen und das Schreiben von Nachrichten.

Beim Lesen oder Schreiben ist die Ablenkung noch viel größer als beim Telefonieren. Wer beim Tempo von 50 Kilometern pro Stunde zwei Sekunden auf ein Display sieht, fährt in dieser Zeit knapp 30 Meter weit. Auf der Landstraße bei 100 Stundenkilometern sind es knapp 60 Meter ohne direkte Sicht auf die Straße.




Rückfragen bitte an:

Polizei Hameln-Pyrmont/Holzminden
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jens Petersen
Telefon: 05151/933-104
E-Mail: pressestelle@pi-hameln.polizei.niedersachsen.de

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