veröffentlicht am 25.03.2014
Erneute Schockanrufe durch russisch sprechenden Mann
Hameln (ots) - (Hameln) Für eine 85-jährige Hamelnerin kamen der Warnhinweise (wir berichteten am 21.03.2014) bezüglich der Schockanrufe zu spät. Bereits am Donnerstag, 20.03.2014, erhielt sie ebenfalls einen Anruf in russischer Sprache. Ein Mann gab sich als Anwalt aus.
Der Schwiegersohn der Anrufern habe angeblich bei einem Verkehrsunfall ein Kind angefahren und benötige nun Bargeld, um einer drohenden Freiheitsstrafe entgegen zu können. Die Darstellung klang so glaubwürdig, dass am Nachmittag einem Mann (ca. 25 Jahre alt, bekleidet mit einem Anzug), der sich als Rechtsanwalt des Schwiegersohns ausgab, ein größerer Bargeldbetrag ausgehändigt wurde.
Am Freitag (21.03.2014) ist ein weiterer Versuch gescheitert. Hier gab ebenfalls ein russisch sprechender Mann vor, er sei der Exmann der 55-jährigen Angerufenen. Er sei schwer verletzt im Krankenhaus und bräuchte dringendst Bargeld. Durch die guten Ortskenntnisse der 55-jährigen flog der Schwindel auf: sie erkannte in der litauischen Rufnummer eine ihr unbekannte Ortsvorwahl, die mit dem Wohnort ihres Exmannes nicht übereinstimmt. Auf Nachfrage der Hamelnerin legte der Anrufer auf, so dass keine konkreten Forderungen gestellt wurden.
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