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veröffentlicht am 01.04.2014

Schwerlastkontrolle - Gefahrguttransporter mit gerissenen Bremsscheiben festgestellt

Hameln (ots) - (Coppenbrügge) Im Zuge einer Gefahrgutkontrolle durch das Polizeikommissariat Bad Münder wurde am Freitag, 28.03.2014, 14.30 Uhr, in Coppenbrügge ein Sattelzug überprüft. Dieser war mit 24700 kg eines giftigen Stoffes (UN 2811) beladen.
 
Während das Gefahrgut, welches von Nordrhein Westfalen nach Sachsen-Anhalt transportiert wurde, korrekt geladen war, mussten an der Sattelzugmaschine erhebliche Mängel an der Bremsanlage festgestellt werden. Zunächst fiel ein Riss in einer der vorderen Bremsscheiben auf.

Aus diesem Grund wurde dem Fahrer (28, aus Sachsen-Anhalt) des Gefahrgutfahrzeuges die Weiterfahrt untersagt. Die Bremse wurde vor Ort durch eine Fachbetrieb in Stand gesetzt. Beim Ausbau der Bremsscheiben fiel dann auf, dass die Bremsscheiben beider Vorderräder mehrfach durchgerissen waren. Der Fahrzeugführer und -halter müssen mit empfindlichen Bußgeldern rechnen.

Eine kurze Zeit später wurde in der gleichen Kontrollstelle auf der "Alte Heerstraße" ein polnischer Autotransporter kontrolliert, der 5 Fahrzeuge zum Transport nach Osteuropa geladen hatte. Bei der umfassenden Kontrolle der Papiere und geladenen Fahrzeuge fiel den Beamten ein intensiver Gasgeruch an einem der aufgeladenen Fahrzeuge auf. Es wurde schnell klar, dass an diesem Fahrzeug einen Gastank eingebaut war und mit Erdgas betrieben wurde. Zunächst konnte bei dem Fahrzeug keine Undichtigkeit festgestellt werden. Auch diesem Transporter musste somit die Weiterfahrt untersagt werden, um jede Gefahr auszuschließen. Nach diversen Recherchen konnten die Beamten einen fernmündlichen Kontakt zu einem Hamelner Kraftfahrzeugmeister aufnehmen, der als Fachmann für derartige gasbetriebene Fahrzeuge gilt. Der Kraftfahrzeugmeister gab den Beamten eine präzise Handlungsanweisung wie ein Sicherheitsventil geschlossen werden musste, um jede weitere Gefahr auszuschließen. Nach dem Verschluss dieses Ventils konnte dem polnischen Fahrer, der sich herzlich bedanke, die Weiterfahrt gestattet werden. Eine Geldbuße musste der Fahrer nicht bezahlen.

Bei weiteren Kontrollen des Schwerlastverkehrs wurde ein 46-jähriger Mann aus Bad Münder angehalten, der entgegen des Fahrpersonalgesetzes kein erforderliches Tageskontrollblatt mitführte. Ein Bericht an das Gewerbeaufsichtsamt war die Folge.

In Hasperde auf der Bundesstraße 217 wurden die Kontrollbeamten aus Bad Münder auf einen Lastzug aufmerksam. Neben einer Geschwindigkeitsüberschreitung um 16 km/h konnte beim Lastzugführer (26) aus Hameln festgestellt werden, dass die erforderliche Fahrerlaubnis zum Führen eines Lastzuges nicht vorhanden war. Nach Angaben des Fahrers habe er vergessen, die erforderliche Verlängerung zu beantragen. Neben einer Ordnungswidrigkeitenanzeige aufgrund der Geschwindigkeitsüberschreitung musste gegen den 26-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet werden.




Rückfragen bitte an:

Polizei Hameln-Pyrmont/Holzminden
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jens Petersen
Telefon: 05151/933-104
E-Mail: pressestelle@pi-hameln.polizei.niedersachsen.de

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