veröffentlicht am 20.06.2014
Schwerer Verkehrsunfall - Pkw-Fahrerin lebensgefährlich verletzt - Bundesstraße 1 stundenlang voll gesperrt
Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr die 46-jährige Frau aus Braunschweig mit ihrem Opel Zafira die Bundesstraße 1, aus Richtung Elze kommend, in Richtung Coppenbrügge. Zwischen Benstorf und Oldendorf geriet sie mit ihrem Pkw in einem Rechtsbogen unmittelbar vor Ortseingang Oldendorf auf den Gegenfahrstreifen.
Hier kam es zur Frontalkollision mit dem entgegenkommenden Sattelzug.
Der 54-jährige Sattelzugführer aus Detmold versuchte durch Ausweichlenkbewegungen nach rechts einen Zusammenstoß zu verhindern und kam deshalb nach rechts von der Fahrbahn ab. Nachdem dieser an einem Straßenbaum vorbeigelenkt wurde, bohrte sich die Zugmaschine in das Erdreich der beginnenden Böschung.
Im stark deformierten Opel Zafira war die Braunschweigerin eingeklemmt und musste von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug gerettet werden. Mit schwersten Verletzungen wurde sie mit einem Rettungswagen zum Klinikum Hildesheim transportiert. Vor Ort landete der Rettungstransporthubschrauber "Christoph 44" aus Göttingen, übernahm aus medizinischen Gründen jedoch nicht den Transport.
Der Sattelzugführer wurde leicht verletzt.
Der Gesamtschaden wird auf 75.000 Euro geschätzt.
Aufgrund der umfangreichen Unfallaufnahme, bei der auch Vermessungsaufnahmen nach dem Phidias-Verfahren durchgeführt wurden, sowie der Fahrbahnreinigung und langwierigen Bergung der beteiligten Fahrzeuge, insbesondere des Sattelzuges, musste die Bundesstraße bis 16.00 Uhr voll gesperrt bleiben.
Rückfragen bitte an:
Polizei Hameln-Pyrmont/Holzminden
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jens Petersen
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