veröffentlicht am 19.10.2015
Raser aus dem Verkehr gezogen - Führerscheinbeschlagnahme nach Straßenverkehrsgefährdung
Hameln (ots) - (Hameln) Ein 20-jähriger Autofahrer aus Nordrhein-Westfalen musste am Samstagabend seinen Führerschein abgeben, nachdem er auf der Wangelister Straße durch überhöhte Geschwindigkeit und Straßenverkehrsgefhrdung auffiel.
Der 20-jährige Fahrer eines Audi fiel der Besatzung einer Zivilstreife, die mit einem speziellen Videofahrzeug (PPS-Fahrzeug) im Rahmen von Verkehrsüberwachungsmaßnahmen unterwegs war, gegen 22.45 Uhr auf. Der Audi war mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit auf der Pyrmonter Straße bzw. Wangelister Straße stadtauswärts unterwegs. In einem Streckenabschnitt, in dem eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h zulässig ist, fuhr der Audi bis zu 132 km/h. Die Kreuzung Wangelister Straße / Böcklerstraße / Wangelister Feld (die Ampel war ausgeschaltet) durchfuhr er mit 140 km/h (zulässig sind hier 70 km/h). Hier kam es beinahe zu einer Kollision mit einem aus dem Wangelister Feld einbiegenden Pkw, dessen Fahrer offenbar nicht mit der hohen Geschwindigkeit rechnete (siehe Foto). Durch die rücksichtlose Fahrweise des 20-Jährigen sind die Insassen des bislang unbekannten Fahrzeuges konkret gefährdet worden.
Unbeeindruckt setzte der Audi-Fahrer seine Fahrt mit hohem Tempo fort und erreichte vor der Berkeler Warte eine Spitzengeschwindigkeit von 151 km/h. An der Werkstraße konnte der Audi gestoppt werden. Die Staatsanwaltschaft Hannover ordnete die sofortige Beschlagnahme des mitgeführten Führerscheins an. Gegen den jungen Mann wurde ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet.
Mit einem hohen Bußgeld, einem Punkteeintrag im Fahreignungsregister und einem Fahrverbot muss hingegen ein 21-jähriger VW-Fahrer rechnen. Dieser ist vom Messfahrzeug am Samstagabend gegen 18.20 Uhr auf der Bundesstraße 83 im Bereich Hess. Oldendorf mit 149 km/h erfasst worden.
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