veröffentlicht am 13.11.2015
Einbrüche in Wohnhäuser - Tatverdächtige festgenommen
Ein weiterer Einbruchdiebstahl fand in der Straße "Einsiedlerbach"statt. Hier gelangten die Täter über die rückwärtige Terrassentür in das Haus. In diesem Fall lässt sich die Tat am Mittwoch auf den Zeitraum zwischen 17.30 und 18.40 Uhr eingrenzen.
Eine weitere Tat wurde am gestrigen Donnerstag (13.11.2015) in Rohrsen-Hottenbergsfeld gemeldet. Die Meldung bei der Polizei ging gegen 18.10 Uhr ein. Auch hier drangen die Täter über die Terrasse an der Gebäuderückseite gewaltsam in das Haus ein. Entwendet wurde nach ersten Erkenntnissen eine Herren-Armbanduhr.
Der nächste Einbruch wurde um 18.30 Uhr gemeldet. Wieder war ein Einfamilienhaus in der Straße "Vor den Gründen" im Wohngebiet Hottenbergsfeld betroffen. Über eine Leiter drangen die Täter über das aufgehebelte Schlafzimmerfenster in das Dachgeschoss ein. Die Bewohner, eine Familie mit Kind, befanden sich zu diesem Zeitpunkt im Erdgeschoss. Die Täter wurden offenbar gestört und flüchteten. Was genau entwendet wurde, steht noch nicht fest.
Einer Streife der Polizei Hameln, die den letztgenannten Einbruch aufnehmen sollte, fiel während der Anfahrt auf der "Alte Heerstraße" eine 3-köpfige Personengruppe auf. Diese bewegten sich zügig in Richtung Marienthaler Straße und benutzten plötzlich einen Trampelpfad, der eine Böschung hinabführt.
Die Personen wurden von der Polizeistreife gestoppt und kontrolliert. Eine Person hatte ein typisches Einbruchswerkzeug in der Hand; ein anderer Mann trug die entwendete Armbanduhr am Handgelenk. Das Trio war mit Taschenlampen und Handschuhen ausgestattet.
Die drei Personen (16, 16 und 21) mit gemeldeten Wohnsitzen in Hameln und Hamburg wurden vorläufig festgenommen. Aufgefundenes Diebesgut und die Spurenlage ergeben nach erster Auswertung, dass die Drei für die genannten Einbrüche im Wohngebiet Hottenbergsfeld als Täter in Frage kommen.
Zumindest einer der 16-jährigen Tatverdächtigen ist wegen ähnlich gelagerter Fälle polizeibekannt. Die Überprüfung der Personen, die u.a. mit verschiedenen Namensteilen operieren, dauert an. So werden Tatzusammenhänge zu anderen Taten, auch in benachbarten Regionen, geprüft.
Derzeit finden polizeiliche Maßnahmen, u.a. Durchsuchungen von Wohnungen, Vernehmungen und erkennungsdienstliche Behandlungen, statt. Zumindest bei einem Täter wird die Haft geprüft.
Mit der Pressemitteilung vom 04.11.2015 (
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/57895/3165953 ) wurde auf verstärkte polizeiliche Kontroll- und Überwachungstätigkeiten der Polizeiinspektion im Rahmen der Herbstoffensive hingewiesen.
Mit der aktuellen Festnahme zeigen sich erste Erfolge im Rahmen der Kampagne, die aus dem taktischen Vorgehen der Polizei bereits unmittelbar nach Eingang des Notrufes hervorgehen und sich in der akribischen Ermittlungsarbeit fortsetzen.
Rückfragen bitte an:
Polizei Hameln-Pyrmont/Holzminden
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jens Petersen
Telefon: 05151/933-104
E-Mail: pressestelle@pi-hm.polizei.niedersachsen.de
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