veröffentlicht am 19.02.2016
Polizeiliche Kriminalstatistik 2015 der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden: Herausragende Aufklärungsquote - hohes Sicherheitsniveau
Hameln (ots) - Kriminaldirektor Ralf Leopold, Leiter der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden, und Polizeioberrat Jens Kozik, Leiter der Zentralen Kriminaldienstes, haben heute gemeinsam der Öffentlichkeit und den Medien die Zahlen der "Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS)" für 2015 vorgestellt.
Ohne hier detailliert auf die Statistikzahlen einzugehen, die im Einzelnen dem anhängenden pdf-Dokument zu entnehmen sind, ergeben sich aus der polizeilichen Kriminalstatistik für den Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion (Landkreis Hameln-Pyrmont und Landkreis Holzminden)insgesamt für das vergangene Jahr folgende Kernaussagen:
Das Sicherheitsniveau in den Landkreisen Hameln-Pyrmont und Holzminden ist bei leicht gesunkenen Fallzahlen und einer hohen Aufklärungsquote nach wie vor hoch. Dieses wird auch durch die landesweit niedrigen Häufungszahlen belegt. "Damit hat die Polizei auch in diesem Jahr wieder ihre Leistungsfähigkeit für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger unter Beweis gestellt", so Kriminaldirektor Leopold.
Die Anzahl der Rohheitsdelikte befinden sich weiter auf niedrigem Niveau. Zugenommen hat die Gewalt gegen Polizeibeamte.
Im Bereich des Diebstahls setzt sich sowohl hinsichtlich der Fallzahlen als auch hinsichtlich der Aufklärungsquoten ein positiver Trend fort. Beim einfachen Diebstahl wurden die geringsten Fallzahlen der vergangenen 10 Jahre verzeichnet. Einher geht diese Entwicklung allerdings mit einer Verschiebung der Kriminalität in den virtuellen Raum, es wird in zunehmendem Maße auf das Internet als Tatmittel zurückgegriffen.
Die Wohnungseinbrüche sind entgegen dem Landestrend zwar leicht zurückgegangen. "Hier werden wir jedoch weiter im Verbund der Polizeidirektion Göttingen einen deutlichen Schwerpunkt unserer Arbeit setzen", so Jens Kozik.
Die Jugendkriminalität bewegt sich nach wie vor auf einem erfreulich niedrigen Niveau. Intensiviert wurden die Ermittlungen im Jahr 2015 im Bereich der durch Minderjährige begangenen Rauschgiftdelikte, was einen Anstieg der Fallzahlen in diesem Bereich mit sich brachte.
Der Anteil der nichtdeutschen Tatverdächtigen an der Gesamtzahl der ermittelten Tatverdächtigen ist in den beiden zurückliegenden Jahren gestiegen. Die Anzahl der durch Flüchtlinge seit November registrierten Straftaten ist allerdings gering. Seit dem 5. November 2015 wurden im Landkreis Hameln-Pyrmont 61 und im Landkreis Holzminden 43 durch Flüchtlinge begangene Straftaten erfasst. Diese Entwicklungen werden in der Koordinierungsstelle "Zuwanderung" der Polizeidirektion Göttingen weiter verfolgt.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jens Petersen
Telefon: 05151/933-104
E-Mail: pressestelle@pi-hm.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-goe.polizei-nds.de/dienststellen/pi_hameln_pyrmont_holz minden/
> Quelle