Gott spricht: „Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch.“ Hesekiel 36,26 (E)
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Hier eine Kurzfassung der Auslegung des „Verlages Am Birnbach“:
„Wie soll das denn gehen?“, frage ich mich. Weil ich weiß, wie schwer es fällt, schon kleine Gewohnheiten zu ändern. Erst recht, einen Neustart zu wagen in den kleinen und großen Bereichen meines Lebens: „Wenn wir nicht völlig umdenken, sieht die Zukunft für nachfolgende Generationen düster aus“, warnen uns besorgte Menschen in Kirche und Gesellschaft.
„Sie kommen um eine Transplantation nicht herum“, muss die Ärztin dem Patienten mitteilen.
„Unser Kind ist so widerspenstig!“, äußern verzweifelte Eltern.
„Wenn möglich, bitte wenden“, tönt die Stimme aus meinem Navi. Ich bin wohl in falscher Richtung unterwegs.
Deutliche Worte - allen gemein ist, dass sich zeitnah Grundlegendes ändern muss. Dass es sogar lebensnotwendig sein kann. Auch der Prophet Hesekiel hat im Auftrag Gottes klare Ansagen zu machen. Keine leichte Aufgabe! Erst recht nicht, wenn er sie an Gottes Volk richten soll, an Leute „mit trotzigem Gesicht und hartem Herzen“. (Hesekiel 2, 4)
Hesekiel stammt aus einer Priesterfamilie und gehört zu den ersten, die von Israel nach Babylon weggeführt wurden. Führende Persönlichkeiten suchen seinen Rat. Mit immer wieder neuen Bildern verkündigt er die ihm von Gott aufgetragene Botschaft. Das Volk Israel will diese Worte nicht hören und lehnt sich gegen den Propheten auf. Da hinein macht Gott sein Angebot:
„Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch.“
Von sich aus wird Gottes Volk es nicht schaffen, sein Volk zu sein: Ihn als seinen Gott zu erkennen. Das meint weit mehr, als seine Existenz nicht zu leugnen. Es geht um eine tiefe Beziehung, um ein Leben, das sich ganz auf sein Gegenüber einlässt und sich nach ihm ausrichtet. Gott schenkt seinem Volk das, was es für eine lebendige Beziehung braucht:
"Ich nehme das Herz von Stein aus ihrer Brust und gebe ihnen ein Herz von Fleisch“. (Hesekiel 11,19) > Quelle
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