„Vier Tage super leckeres Mittagessen in gemütlicher Atmosphäre waren für mich eine Wohltat“, sagt Ina, ein anderer Gast betont: „So viele Menschen aus allen sozialen Schichten an einem Tisch. Das ist sehr besonders in diesen unruhgien Zeiten. So viel ehrenamtliches Engagement. Danke.“
Ehrensache für gut dreißig Ehrenamtliche. Wie Ute Pfab, sie bringt es auf den Punkt: „Für mich zeigt das hier: Kirche lebt! Ich habe die vollen vier Tage mitgemacht und in verschiedenen Schichten gearbeitet. Es war toll. Das Miteinander unter den Ehrenamtlichen und mit den Gästen, die Begegnungen und schönen Rückmeldungen. Einfach großartig.“
Christine Fischer von der Diakonie im ev.-luth. Kirchenkreis Hameln-Pyrmont unterstreicht das: „Die Vesperkirche war unglaublich gut besucht, wir haben insgesamt 800 Mittagessen ausgegeben und rund 1.500 Tassen Kaffee ausgeschenkt. An den langen Tafeln wurde gemeinsam gespeist und geredet, es gab neue Begegnungen unter den Menschen. Alles war problemlos, auch die Zusammenarbeit mit und unter den Ehrenamtlichen, alles lief Hand in Hand.“
Von Donnerstag bis Sonntag bot die Marktkirche als Vesperkirche von 11 bis 20 Uhr einen geschützten, weiten Raum mit angenehmer Atmosphäre, vielen Informationsmöglichkeiten und abwechslungsreicher Unterhaltung.
Unterschiedliche Vereine, Initiativen und Künstler beteiligten sich am Programm. Abseilaktion vom Turm der Marktkirche
Auch die Barber Angels, die kostenfreie Friseurtermine anboten. 38 Obdachlose und Menschen mit geringem Einkommen nutzen diesen für sie im Alltag unerreichbaren Luxus. „Ihre Freude zu erleben, berührt sehr“, betont Dr. Heike Köhler, Pastorin der Marktkirchen- und Münster-Gemeinde. Sie ist, wie die meisten Beteiligten, erfüllt von tiefgehenden Eindrücken. „Kirche ist,“ so sagt sie, „ganz anders erlebbar gemacht worden. Die Menschen sind überrascht, erfreut, begeistert. Es gibt positive Rückmeldungen von allen Seiten. Unser Konzept ist mehr als aufgegangen.“
Oder, wie ein Besucher sagte:
„Super! Gerne wieder. Da ist ja richtig Leben in der Bude.
Vielen, vielen Dank!“