Nachrichten  aus:   Soziales > Kirche > Evangelische Kirche
<
1286 / 2074
>

veröffentlicht am 19.02.2016

Konzert mit "Musica del Paradiso" im Hamelner Münster

Am 09. April 2016 um 17.00 Uhr findet im Hamelner Münster ein Konzert der Gruppe MUSICA DEL PARADISO mit Islamisch-Christlich-Jüdische Musik, Lyrik und Tanz statt.....
 
Dieses Bild wird von www.muenster-hameln.de geladen. Es gelten deren Datenschutzbestimmungen.
Es hat Zeiten und Orte gegeben - neben allen Kriegen, Auseinandersetzungen und Trennungen - in denen sich die drei Religionen in wunderbarer Weise gegenseitig respektiert und dadurch bereichert haben; das ist nicht Mythos oder Vision." Im 13. Jahrhundert war dieser Frieden im spanischen Toledo Wirklichkeit. Unter König Alfonso X., genannt El Sabio - der Weise, war das Zusammenleben der drei Religionen in besonderer Weise möglich, weil er viele trennende Verbote außer Kraft setzte und gemeinsame Projekte in der Wissenschaft und in Musik und Tanz förderte. Jüdische, christliche und muslimische Bürger sangen, tanzten und spielten gemeinsam auf ihren unterschiedlichen Instrumenten und kamen dabei ihrem Gott - und einander näher. Denn Musik schafft ein Gefühl der Verbundenheit, was über den Verstand so nicht möglich ist - bei religiöser Unterschiedlichkeit entsteht menschliche Einigkeit.
Die ungewöhnlichen Instrumente gehören ins (spanische) Mittelalter: Alte Arten von Saiten-, Blas- und Schlaginstrumenten, etwa die Nay, eine Bambusflöte, die 1000 Jahre alt werden kann und mit den Jahren immer reifer und schöner klingt. Melodisch und textlich (Gesang) hat sich im alten Toledo aus den drei Kulturen manches vermischt, sodass auch hier die Einheit zu spüren ist. Gedichte und (wahre) Geschichten jüngerer und jüngster Zeit sollen auf anderer Ebene die Kulturen verbinden und in visionären Bildern ein Gegengewicht gegen die schrecklichen Bilder der Medien schaffen. "Wir wollen den tiefsten Schatz der Religionen nutzen, um zu zeigen, dass wir alle Geschwister sind."
"Paradiesisch muss es geklungen haben im mittelalterlichen Spanien" - daher der Name des Ensembles. Elf Frauen und Männer aus sechs Ländern (Israel, Türkei, Italien, Frankreich, Deutschland, Iran) spielen, singen und tanzen mit professionellem Können. "Das gibt Gefühlen einen Namen und lässt Bilder eines gelingen- das, friedvollen Miteinanderlebens in uns wachsen".... Die Gruppe wünscht sich, dass sie auch in anderen Ländern bekannt wird und Impulse setzen kann: "Gemeinsamkeiten finden - Unterschiede feiern
Dieses Bild wird von www.muenster-hameln.de geladen. Es gelten deren Datenschutzbestimmungen.

> Quelle
Home  |  Registrieren  |  Regi-on Karte  |  Branchenbuch  |  Register  |  Gastgeber  |  Veranstaltungskalender  |  Aktionen
mein regi-on ∇