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veröffentlicht am 02.01.2017 / geändert am 03.01.2017

Edith & Harm Lübbe aus Bad Pyrmont besuchen ANAK DOMBA Bali UPDATE

Ein Besuchsbericht aus dem Waisenhaus
"Wo fängt man an, wo hört man auf"?

Von ihren Eindrücken aus dem Waisenhaus berichten Edith und Harm Lübbe.

 
Wir und ANAK DOMBA
Wir, Edith und Harm Lübbe aus Bad Pyrmont, sind seit der Gründung des Vereins "ANAK DOMBA Bali" Mitglieder.

Für uns stand von Anfang an fest, dass wir die Kinder und Eny und Wayan (die Waisenhauseltern) kennen lernen wollten. Für eine dauerhafte Unterstützung des Projektes war uns das wichtig.

Diese Reise haben wir im September 2016 unternommen. Nach dem langen Flug (Düsseldorf - Singapur - Bali/ 15 Std.) waren wir froh, erst einmal drei Tage in dem Badeort Sanur zu verbringen, auch um uns an das tropische Klima zu gewöhnen.

Um Bali kennen zu lernen, haben wir anschließend eine mehrtägige Rundreise mit einem Reiseführer unternommen. Erstaunlich, wie unterschiedlich die Landschaft auf dieser kleinen Insel ist: Strände, Vulkane, Reisterrassen, Dschungel, Seen und natürlich die kulturellen Sehenswürdigkeiten: unzählige Tempelanlagen, Wasserpaläste, Kunsthandwerk, Tanzvorführungen und vieles mehr.

Sehr beeindruckend fanden wir das friedliche Miteinander der verschiedenen Religionen, obwohl über 90% der Balinesen Hindus sind deren Leben geprägt ist von tiefer Gläubigkeit.

Nach diesen vielen Eindrücken und Erlebnissen fuhren wir dann nach Lovina, einem Badeort im Norden, nur wenige Kilometer von Singaraja entfernt, wo sich unser Waisenhaus befindet.

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"Angekommen" Edith und Harm Lübbe im Waisenhaus
Für den nächsten Tag hatten wir uns mit Eny und Wayan verabredet. Natürlich waren wir gespannt, ein bisschen aufgeregt und voller Erwartung, wie unsere erste Begegnung verlaufen würde. Die beiden haben uns vom Hotel abgeholt und sofort war klar: es passt!

Im Verlauf der nächsten Tage hat sich unser Eindruck bestätigt, Eny und Wayan sind so liebenswerte, offene und herzliche Menschen, und wir hatten eine wunderbare Zeit miteinander. Sie sind voller Dankbarkeit, dass wir als Verein es ihnen ermöglichen dieses Waisenhaus zu führen.

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Edith und Eny mit Noah und Philip
Auf der Fahrt nach Singaraja haben wir uns das Baugrundstück angesehen auf dem (hoffentlich bald) das neue Waisenhaus stehen wird. Wir haben gemerkt, wie sehr die beiden sich auf den Umzug freuen.
Nachdem wir anschließend die jetzige Wohnsituation gesehen haben, können wir das gut nachvollziehen! Außerdem möchten sie dann zur Selbstversorgung und auch zum Verkauf einen Gemüse- und Obstgarten anlegen, Hühner halten etc. Aber vor allem können sie weitere Kinder aufnehmen!
Nach dieser Ortsbesichtigung ging es dann endlich ins Waisenhaus, wo wir schon sehnlichst erwartet wurden. Die Kinder hatten für uns ein richtiges Programm vorbereitet.

Nach der freudigen Begrüßung haben sie sich einzeln vorgestellt (ihre englischen Sprachkenntnisse reichen dafür schon aus). Dann kamen verschiedene Gesangs- und Tanzvorführungen. Man merkte, dass ihnen das viel Freude bereitete. Besonders beeindruckt waren wir von der Pantomime die der gehörlose Bram uns vorführte.

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Abfahrt zum Schlemmen
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Los geht`s
Endlich konnten wir unseren riesigen Koffer öffnen der gefüllt war mit Geschenken. Von Gummibärchen über Spiele, Kuscheltiere, Malstifte bis zu Fußballschuhen war alles dabei. Die Freude bei den Kindern war natürlich sehr groß, vieles wurde gleich ausprobiert.
Für die Kinder ist ein Restaurantbesuch etwas ganz Besonderes, und so haben wir alle in das Fastfoodlokal "KFC" eingeladen.
Auf der Ladefläche eines Pickup wurde die ganze Kinderschar dorthin transportiert. Trotz ausgefallener Klimaanlage und erheblicher Lautstärke hatten wir viel Spaß miteinander.

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Edith, Eny, Harm und Wayan beim Essen
Dies war unser letzter Abend mit den Kindern, und es war ein bewegender Abschied für beide Seiten. Der Tag endete für uns mit dem Besuch des Nachtmarktes in Singaraja, zu dem Eny und Wayan uns eingeladen hatten.

Letzte Gedanken: Die Kinder machen einen fröhlichen, unbefangenen Eindruck auf uns. Auch der Umgang miteinander ist geprägt von Hilfsbereitschaft und Rücksichtnahme. Man spürt, dass sie Liebe und Geborgenheit erfahren und es ihnen in dieser "Großfamilie" gut geht.

Mit dem sicheren Gefühl den Kindern im Waisenhaus eine glückliche Zukunft zu ermöglichen, haben wir unseren Baliaufenthalt beendet.

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