veröffentlicht am 05.04.2019
Große Anerkennung für den Weg von "Familie im Zentrum"
Seit Oktober 2018 findet der Weg von "Familie im Zentrum" auch bundesweit Beachtung und dient als Praxisbeispiel für die erfolgreiche Weiterentwicklung der Familienzentren in Deutschland. Bernd Himler, Leiter der Abteilung 63 bei der Stadt Hameln und wichtiger Mitbegründer von "Familie im Zentrum", ist offiziell vom Deutschen Verein in Berlin einberufen worden, in einem entsprechenden Expertengremium mitzuarbeiten und berät gemeinsam mit vielen Fachleuten über die mögliche zukünftige Ausgestaltung von Familienzentren deutschlandweit.
"Familie im Zentrum" -mit dem FiZ im Eugen-Reintjes-Haus und den neun dezentral in einigen Stadtteilen angesiedelten Familienbüros in unterschiedlichen Kitas- gehört seit 2008 fest zum Konzept der Stadt Hameln, die Familienfreundlichkeit in unserer Stadt zu fördern. Erklärtes Ziel ist es, besiegelt durch einen entsprechenden Ratsbeschluss im Jahr 2007, durch Vernetzung und Kooperation in allen Bereichen des Familienalltags, die Lebensqualität der hier lebenden Familien zu verbessern. Der Begriff "Familie im Zentrum" hat dabei eine doppelte Bedeutung. So bezieht er sich auf das Eugen-Reintjes-Haus zentral in der Hamelner Innenstadt gelegen und darauf, dass die Stadt Hameln im Rahmen ihrer Planungen und Vorhaben die Familien ins Zentrum rückt. Unter den Begriff "Familie" fallen dabei alle in Hameln lebenden Menschen-gleich welchen Alters, welcher Herkunft und welchen Geschlechts-, weil "Familie" immer da stattfindet, wo Generationen füreinander Sorge tragen.
Das FiZ möchte für Familien in Hameln gut erreichbar sein und ihnen als verlässlicher Partner zur Seite stehen. Neben Beratungen der Familien zu allen Themen des sozialen Lebens in den dezentralen Familienbüros und im Eugen-Reintjes-Haus bietet es u.a. Elternbildungsveranstaltungen und Unterstützung bei der Organisation des Familienalltags an (Vereinbarkeit von Familie und Beruf). Die Vernetzung mit zahlreichen sozialen Einrichtungen im Stadtgebiet führt zu einer gezielten Vermittlung der Familien zu Hilfsangeboten mit z.T. sehr kurzen Wegen, da einige Angebote externer Partner auch direkt im Eugen-Reintjes-Haus verortet sind.
Möglich ist die Umsetzung dieses erfolgreichen Weges aufgrund der großzügigen Förderung durch die Eugen-Reintjes-Stiftung.
> Quelle