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veröffentlicht am 06.06.2016

Korfu Reise Haus & Grund Schaumburg-Obernkirchen e.V. vom 24.05.-28.05.2016

Am Abend des 24.05.2016 trafen 30 Haus – und Grundeigentümer aus Schaumburg in Korfu ein. Sie waren über die Adria von Albanien angeflogen und direkt  auf dem Rücken der Kerkyra gelandet. Aus der Sicht des Adlers sah man, dass Korfu die versteinerte Meeresnymphe Kerkyra ist und als Smaragd vor den steinernen Riesen der Skipedaren im ionischen Meer liegt.
 
Im Hotel Mon Repos gab es einen erfrischenden Sekt zum Auftakt und ein ausgewähltes Büffet mit korfiotischen Gerichten. Das Hotel lag vor dem Meer, wo sich in purpurrot gerade die Sonne verabschiedete. Auf der Terrasse oder den Balkonen der Zimmer konnte bei griechischem Wein der Abend in vollen Zügen genossen werden. Nach reichhaltigem Frühstück erschien der griechische Reiseleiter Spyros Spartas um die Reisegruppe mit Land, Geschichte und Leuten bekannt zu machen. Nach zehn Minuten Fahrt erreichte die Reisegruppe den höchsten Punkt der Halbinsel Kanoni um die Aussicht zu fotografieren. Dieser bestand aus vielen Bussen von den Kreuzschifffahrern „Mein Schiff“ und einem Cafe mit Souvenirladen. Man sah die Klosterinsel Vlacherna und die Mäuseinsel, sowie den Flughafen, wo man hautnah die Flugzeuge starten und landen sehen konnte. Das Meer und die Berge rundeten den blauen Blick ab und erfreuten die Kameras. Die Altstadt von Korfu mit allen verwinkelten Gässchen, der Esplanade, Kirche des Inselheiligen Spiridon und Denkmal des Türkenbesiegers von Schulenburg wurden bei schönem Wetter bewundert. Dann fuhr der Bus zum Achillion, dem Schloss der Kaiserin Sissi, das etwa neun Kilometer von Korfustadt entfernt liegt. Da Helios die Insel immer mehr aufwärmte, ging es früh am Mittag beim Hotel zum erfrischenden Bad ins ionischen Meer. Einige der Reisegruppe besuchten das Schloss Mon Repos, das nur fünf Minuten zum Hotel entfernt lag. Hier wurde der Prinzgemahl Philipp, von Elisabeth der zweiten, geboren. Am Morgen des 26.05.2016 fuhr das Schiff“ Madlaine“ die Reisegruppe aus dem Hafen um die neue Festung herum nach Nordost bis kurz vor die albanische Grenze. Vor dem Bug lag mit 920 Metern der höchste Berg der Insel und die albanische Stadt Sarande, sowie auf Steuerbord Butrint, eine historische Grabungsstätte. Am Kanal bei den weißen Felsen der Göttin Artemis ging der Ausflugdampfer an Land. Hier konnten die Schaumburger aus Obernkirchen, Hespe  und Rolfshagen nach Lust und Herzenslaune baden, schnorcheln und mit Helios flirten. Kapitän Spiros mit Sohn Petros servierten ein Barbecue vom feinsten. Auf der langen Fahrt hatten sie griechischen Salat gezaubert. Dann gab es Fleischspieße und Würstchen vom Grill.  Roter und weißer korfiotischer Wein war der beste Begleiter. Auf der Rückfahrt erschien der junge hübsche Alexis und tanzte mit Leidenschaft Syrtaky auf dem Schiffsparkett. Einige aus der Reisegruppe ahmten ihn nach, so dass die Schiffsplanken unter dem Getrampel der schaumburgischen Füße stöhnten. Nach einem zweiten Schnorchelgang und einer Kaffeepause bei Ipsos brachte Kapitän Spiros sich und seine Ladung sicher in den Hafen zurück. Am nächsten Tag erschien die Reisebegleiterin Elke Messerschmidt um die Reiselustigen in den Norden der Insel zu entführen. Gleich nach Korfustadt wurde in Vassilakis die Likörfabrik besichtigt. Das wichtigste Produkt war die Kumquatfrucht, aus der Liköre, Marmeladen und kandierte Früchte hergestellt werden. Die Liköre und Ouzo wurden in reichen Mengen dargeboten und gerne von den Reiseteilnehmern erprobt. Beschwingt fuhr der Bus zum schönsten Flecken der Welt: Paleokastritsa. Glücklich der Mensch, der von den Göttern auserkoren wurde, die Schönheit der griechischen Inselwelt hier bewundern zu dürfen. Der Blick schweifte über Felsen, zypressenbesetze Berge, weiße Strände, smaragdblaue Wogen und Wellen. Hier fuhren Boote für acht Euro die Reisenden zu drei Grotten, wo ein versteinerter Löwe die Bucht bewacht. Das von Poseidon in Stein verwandelte Schiff des Odysseus versperrte die Hafeneinfahrt. Der Spiridonstrand lud zu einem erfrischenden Bad ein. Dann ging es an riskanten Kurven hoch zum höchstgelegen Restaurant der Insel „Castellino“, wo korfiotische Spezialitäten bei atemberaubendem Blick geboten wurden. Die Nordfahrt führte dann zur alten Hauptstadt Kassiopi, wo es gerade noch zu einem herrlichen Kaffee mit Kuchen  reichte. Die Reiseexpertin Elke verkürzte die Rückfahrt über den Ostteil der Insel mit Details aus der historisch gewachsenen Beziehung zu den Albanern. Am Abend erschien Spiros, um die Schaumburger zur Taverna Tripa zu begleiten. Dort wurden vielerlei korfiotische Spezialitäten geboten bei Wein, Weib und Gesang. Eine korfiotische Tanzgruppe erschien und verführte die Reisegruppe zum Singen und Tanzen. Alexis Sorbas wurde lebendig. Hier in der Taverna Tripa wurde von dem Filmschauspieler Antony Quin der Syrtaky erfunden. Mit den Rufen „Oppa“ und immer wieder „Oppa“ wurde die Stimmung auf den Höhepunkt gebracht und der Syrtaky bis zum Umfallen erprobt. Auch verfehlten die Rufe „Yammas“ bei den Freunden des Dionysos nicht ihre Wirkung. Weinselig schworen einige Schaumburger auf der Insel für immer bleiben zu wollen. Am nächsten Tag hieß es Abschied nehmen. Poseidon hatte den Wunsch der Schaumburger erhört und legte dichten Nebel auf den Flughafen. Das Flugzeug konnte deswegen nicht auf der Insel landen. Erst als Helios den Nebel wegschmolz, erlaubte Poseidon den Abflug mit vierstündiger Verspätung. So kamen nun alle Reiseteilnehmer glücklich getragen von den Flügeln des Dädalus, nach Hause.
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