Jetzt ist es vollbracht: Nach Bundeskanzlerin Angela Merkel ist das Tischtennis-Ass Dimitrij Ovtcharov erst die zweite Person, die sich bereits zum zweiten Mal in das Goldene Buch der Stadt Hameln eintragen durfte. „Für Dimitirij ist das ein ganz toller Erfolg. Wir haben uns gefreut, dass Dima mal wieder vor Ort war“, erklärte Fred Hundertmark, Chef des Kreissportbundes Hameln-Pyrmont, der sich dieses Ereignis natürlich nicht entgehen ließ. Am letzten Montag war es wieder soweit. Das Tischtennis-Ausnahmetalent Dimitrij Ovtcharov machte Station in der Rattenfängerstadt. Der zweifache Bronzemedaillen-Gewinner hat nicht nur seine Eltern in Tündern besucht, sondern hat sich im Hamelner Hochzeitshaus bereits zum zweiten Mal ins Goldene Buch der Stadt eingetragen. Anschließend ging es dann zum großen Empfang von „Dimas“ Stammverein TSV Schwalbe Tündern. Dort wurde er von 40 Freunden, Sportbegeisterten und alten Weggefährten im Vorraum der Sporthalle empfangen. „Dimitrij ist ein sehr bodenständiger Typ. Auch den immer wieder auftreten Flugstress von Event zu Event steckt er ganz gelassen weg. Das imponiert mich schon“, ist auch Hundertmark „Ovtcharov-Fan“. Eine lange Verschnaufpause war jedoch nicht drin: Nach kurzem Besuch in der Heimat stand der 24-jährige am Wochenende in Shanghai schon wieder an der Platte. Zusammen mit Timo Boll und dem Dänen Michael Maze trat der ehemalige Tünderaner im Duell „China gegen den Rest der Welt“ an. Bereits einige Wochen zuvor feierte Ovtcharov neben den großen Erfolgen bei den Olympischen Spielen in London auch in Deutschland einen tollen Sieg. Anfang November gewann er die German Open in Bremen und behielt dort gegen seinen Nationalmannschaftskollegen die Oberhand. Im „Traumfinale“ setzte sich der ehemalige Tünderaner gegen Timo Boll mit 4:2-Sätzen durch. > Quelle