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veröffentlicht am 14.06.2012

Hameln happy: „Eine rundum extrem geniale Veranstaltung!“

Organisatoren, Kinder und Jugendliche begeistert / Staffelrennen: „Mensch besiegt Auto“ – und SSK spendet 1.500 Euro
 
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Es war eine große Werbung für den Sport, ein buntes Treiben, eine organisatorische Meisterleistung. Über 2000 (!) Kinder und Jugendliche waren bei der Sportabzeichen-Tour 2012 im Hamelner Weserberglandstadion, auf den ESV-Plätzen und im Südbad am Start. Und mehr als 250 ehrenamtliche Helfer sorgten für den geregelten Ablauf. Laufen, werfen, springen, schwimmen - mit einem Ziel: Das deutsche Sportabzeichen in den Händen zu halten. Da strahlte auch Kreissportbundsvorsitzender Fred Hundertmark: „Den Kindern hat es einfach Spaß gemacht. Das hat man in den Gesichtern gesehen. Und das ist der schönste Lohn!“ Hochzufrieden war auch Lars Papalla. „Eine rundum extrem geniale Veranstaltung“, unterstrich der Marketingleiter der Hamelner Stadtsparkasse, die die Veranstaltung als Exklusivpartner begleitete.

Für den besonderen Touch sorgten Frank Busemann und Andreas Dittmer. Die beiden Olympia-Stars heizten die Kids mit einem feschen Aufwärmprogramm an und begaben sich auch selbst immer wieder als Motivationskünstler auf die Strecke. Da war auch der zunächst anhaltende Regen am frühen Morgen schnell vergessen. „Die Sonne kommt bald raus“, hatte Susanne Lippmann schon vor ihrem Startschuss prophezeit. Und Hamelns Oberbürgermeisterin sollte recht behalten. Das Wetter war den Nachwuchssportlern scheinbar ohnehin egal. „Die Hamelner Kids sind hart im nehmen“, war auch Frank Busemann aufgefallen. „Im Vordergrund steht ohnehin nicht die sportliche Leistung sondern der Ehrgeiz“, fügte der olympische Silbermedaillengewinner von 1996 hinzu.

Für ihre sportliche Leistung wurde Gabi Willamowius ausgezeichnet. Hamelns 1. Stadträtin hatte schon beim Probetag ihr Sportabzeichen erfolgreich abgelegt und bekam vom Sportabzeichenbeauftragten des heimischen KSB, Heinz Hartmann, Urkunde und Nadel überreicht. Applaus gab es dafür von den zahlreichen Ehrengästen aus Verwaltung und Politik. Auch Helga Weber vom niedersächsischen Kultusministerium, LSB-Vizepräsident Thorsten Schulte und der Geschäftsführer des Landessportbunds, Norbert Engelhardt, waren live dabei.

Die Blicke der Prominenz richteten sich bereits auf die im Sommer in London stattfindenden Olympischen Spiele. „Die Leichathleten holen mehr Medaillen als letztes Mal“, scherzte der dreifache Kanu-Olympiasieger Andreas Dittmer in Richtung Frank Busemann. In Peking sprang für das deutsche Team zuletzt nur einmal Bronze heraus. Busemann schob den Ball prompt augenzwinkernd zurück: „Wir werden 500 Prozent draufpacken! Da können die Wassersportarten nicht mithalten.“

Für Norbert Engelhardt stehen in London die Athleten aus Niedersachsen im Mittelpunkt. Die Planungen, so der LSB-Geschäftsführer, seien – was die Struktur der Nachwuchsarbeit angeht – bereits zur übernächsten Olympiade in Brasilien ausgereichtet: „Wir sind dabei, uns noch stärker auf bestimmte Sportarten zu konzentrieren.“

Scheckübergabe durch den SSK-Vorstand.Eines der vielen Highlights war der Staffellauf „Mensch gegen Auto“. Burkhard Hildebrandt musste sich mit seinem
berüchtigten „Fiat 500“ der Achter-Staffel am Ende mit deutlichem Vorsprung geschlagen geben. Stadtsparkassen-Vorstand Alois Drube, Frank Busemann und Andreas Dittmer sowie die fünf Athleten der LG Weserbergland – Timon Nasse, Joachim Peest, Toni Pschera, Henrik Prinshorn und Etienne Diatta – kamen schneller über die Ziellinie. Als Belohnung gab’s von der Stadtsparkasse Hameln einen Scheck über 1.500 Euro für das Projekt „Hameln in Bewegung“.

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