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veröffentlicht am 03.02.2018

Golod kämpft sich bei Landesmeisterschaft aufs Treppchen

TC-Fechter landet auf Platz drei / Lisa Holste erreicht Viertelfinale
 
„Es war der verrückteste Wettkampf seit Jahren“, sagt Hamelns Florettfechter Vassili Golod rückblickend. „Ich habe im ersten Vorrundengefecht einen sicheren Sieg aus der Hand gegeben und dachte: Das könnte ein kurzer Tag werden.“ Doch es kam anders.
Mit einer durchwachsenen Bilanz aus drei Siegen und drei Niederlagen kämpfte sich der 24-Jährige in die Direktausscheidung und fand wieder zu alter Stärke. Mit 15:5 fegte er Lennart Kollander (Buchholz) von der Planche. Auch im folgenden Duell sah es gegen dessen Teamkollegen Maximilian Spöthe zunächst gut aus. Vassili Golod ging mit 11:4 deutlich in Führung, benötigte nur noch vier Treffer zum Sieg. Doch plötzlich stellte Spöthe seine Taktik um und holte Treffer um Treffer auf. „Ich hatte keine Antwort auf seine Aktionen, war immer einen Tick zu spät“, ärgert sich Golod. Am Ende musste er sich mit 14:15 geschlagen geben. Bitter.
Über den Hoffnungslauf kämpfte sich der TC-Fechter dann doch noch ins Viertelfinale. Gegner: Wieder Maximilian Spöthe aus Buchholz. „Ich wusste, dass mir das nicht ein zweites Mal passieren wird. Wenn ich schon so schnell die Möglichkeit zur Revanche bekomme, dann will ich sie auch nutzen“, sagt der 24-Jährige. Und das tat er. In einem spannenden Gefecht, das Golod von Beginn an dominierte setzte er sich dieses Mal mit 15:13 durch – der Einzug ins Halbfinale war damit sicher.
Hier musste sich Vassili Golod seinem Konkurrenten Fridolin Röder, der aktuellen Nummer eins in Niedersachsen, trotz 8:3 Führung am Ende mit 11:15 geschlagen geben. Röder wiederum unterlag im Finale um den Landestitel dem 18-Jährigen Lennart Reitz aus Hannover. „Ich mache in letzter Zeit berufsbedingt viel zu wenig Trainingsgefechte und auch zu wenig Turniere. Aber ich habe heute gezeigt, dass auf jeden Fall noch einiges geht und freue mich über den dritten Platz. Wer mich kennt, weiß aber auch: Ich will auf jeden Fall noch mal Niedersachsenmeister im Einzel werden“, sagt Golod.
Auch seine Teamkollegin Lisa Holste machte einen starken Wettkampf. Mit fünf Siegen und drei Niederlagen in Vor- und Zwischenrunde erarbeitete sie sich souverän den Einzug in die Direktausscheidung. Hier kämpfte sich die Studentin bis ins Viertelfinale vor und musste sich Mahnaz Shahriyari vom TSV Winsen in einem lange Zeit offenen Gefecht mit 9:15 geschlagen geben. Am Ende stand ein guter sechster Platz. „Ich habe es im letzten Drittel ein bisschen verpennt, aber mit der Platzierung bei den Aktiven bin ich sehr zufrieden“, sagt Holste.
Malte Magerkurth und Axel Klages waren bei der Landesmeisterschaft in Braunschweig nicht am Start. Damit hat sich in diesem Jahr kein Fechter des TC Hameln für die Deutsche Meisterschaft in Tauberbischofsheim qualifiziert.
Quelle: Dewezet

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