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veröffentlicht am 14.03.2013

„Mit acht Sparten sind wir breit aufgestellt“

Für Vereinschef Stephan Kutschera dreht sich bei der TSG Emmerthal nicht nur alles um den Handball
 
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Stephan Kutschera gibt auch in den kommenden zwei Jahren als Vorsitzender die Richtung bei der TSG Emmerthal an. haje

Von Klaus Frye

Emmerthal. Die Landesliga- Handballer beim Traditionsverein TSG Emmerthal erlebten als ehemaliger Oberligist zwar schon bessere Zeiten, sind aber immer noch das sportliche Aushängeschild des Vereins. Über die aktuelle Situation und die sportliche Zukunft der Handballer und der insgesamt mehr als 1600 Mitglieder großen TSG-Familie sprach die Dewezet-Sportredaktion mit dem am vergangenen Wochenende einstimmig wiedergewählten Vereinsvorsitzenden und langjährigen Handball-Spartenleiter Stephan Kutschera.

Die Handballer rangieren als Aufsteiger momentan im oberen Mittelfeld der Landesliga. Sind Sie mit dem fünften Tabellenplatz zufrieden?

Damit liegen wir durchaus im Soll. Zum einen war unsere Verletztenliste monatelang sehr groß, zum anderen haben wir zu Hause einige Punkte unnötig aus der Hand gegeben.

Offen ist immer noch die Trainerfrage für die kommende Spielzeit. Können Sie schon Vollzug melden, wer Nachfolger von Ralph Schönemeier werden wird?

Positive Gespräche werden geführt. Es deutet alles darauf hin, dass wir noch vor Ostern den neuen Trainer bekanntgeben werden. Bis dahin bleibt weiterhin alles eine geheime Kommandosache.

Und was tut sich personell für die nächste Saison? Kommen interessante Neuzugänge oder setzt die TSG auf jugendlichen Elan aus dem eigenen Nachwuchs?


Erst wenn die Trainerfrage geklärt ist, und davon hängt letztlich bei den Gesprächen mit Spielern vieles ab, wird sich etwas tun. Dann werden wir auch ein oder zwei Neuzugänge verpflichten können. Und im Kern wird die Mannschaft dieser Saison zusammenbleiben.

Was tut sich im Nachwuchsbereich der TSG? In der Landesliga läuft es derzeit bei den Mädchen besser als bei den Jungen.

Das sehe ich nicht so. Wir können sowohl bei den Jungen als auch bei den Mädchen alle Altersklassen besetzen. Unser Ziel ist es, auch in der kommenden Spielzeit bei den A- und B-Junioren und auch bei den B-Mädchen in der Landesliga mitzuspielen.

Können Sie sich vorstellen, auch mal wieder mit einer Nachwuchsmannschaft in der Oberliga anzutreten?

Der Zusammenschluss des Handballverbandes Niedersachsen mit dem Bremer Handballverband macht die Sache nicht einfacher. Aufgrund der Neugliederung werden wir uns im Jugendbereich wohl erst einmal mit der Landesliga zufriedengeben müssen.

Stephan Kutschera, Sie sind nicht nur Handball-Chef, sondern auch Vereinsvorsitzender des drittgrößten Sportvereins des Kreises Hameln-Pyrmont. Ihr Blick richtet sich deshalb auch auf die anderen Sparten. Orientiert sich die TSG Emmerthal mehr in Richtung Breitensport oder steht eher der Leistungssport im Vordergrund?

Wir sind mit acht Sparten breit aufgestellt. Und hier dominiert zum größten Teil der Breitensport. Der Leistungssport steht bei unseren Leichtathleten, die sich der LG Weserbergland angeschlossen haben, ganz vorn. Da geht es vor allem bei den Nachwuchssportlern klar um Leistung. Beste Beispiele sind Mara Zielonka und Lennart Granzow, die beide Mitglied der TSG Emmerthal sind.

Wie sieht es bei den Fußballern und in anderen Sparten des Vereins aus? Ist da sportlich künftig mehr als Kreisliga möglich?

Die Basis, um in der Kreisliga oben mitspielen zu können, ist bei den Fußballern auf jeden Fall geschaffen. Ob es mal wieder zum Aufstieg in die Bezirksliga reicht, muss man abwarten. Den haben aber die Volleyballerinnen in der letzten Saison geschafft und sich in der ersten Bezirksliga-Saison gut behauptet.

Quelle: DEWEZET

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