Das Debüt von Finja Loges in der 1. Bundesliga beim Start in Kraichgau war mit Platz 4 in der Mannschaft mehr als nur ein guter Einstieg. Spektakuläres Überholmanöver beim Schwimmen legte die Grundlage für die beste Platzierung des Dr. Loges Lüneburger-Teams in der Bundesligageschichte.
Trotz zwei fehlender Leistungsträgerinnen hat Trainer Prägnatzi sein Team taktisch perfekt eingestellt. Beim 2x2 Paartriathlon gilt es als Paar die halbe Sprintdistanz gemeinsam zu absolvieren, um dann den „Staffelstab“ an das zweite Paar zu übergeben. Als Start gingen die beiden Neulinge Finja Loges mit der Niederländerin Silke de Walde ins Rennen.
Vor der Letzten Wendeboje war Finja noch im hinteren Drittel das Hauptfeldes, das durch Positionskämpfe ins Stocken geriet. Finja schwamm innen vorbei, tauchte ab und umrundete die Boje unter den kämpfenden Konkurrentinnen. Beim Auftauchen war sie im vorderen Drittel bei den Profiathletinnen und verließ das Wasser als gesamt 16.. Somit war Finja 5 Sekunden vor Silke in der Wechselzone und konnte beim Ausziehen des Neoprenanzugs helfen. Gemeinsam hielten sie das Tempo der 2. Gruppe und schickten das 2. Paar nach einem überragendem Lauf mit persönlicher Bestzeit von Finja ins Rennen. Hier konnte nun Robin Dreyling ihre als stärkste Athletin der Lüneburgerinnen ihr Können zeigen, setzte sich im Lauf durch und erreichte den 4. Platz. Antonia Koch machte ein starkes Rennen und war ein tolles Backup, falls Robin nicht ins Ziel gekommen wäre. Bei diesem Format werden Drei der Vier Starterinnen gewertet.