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veröffentlicht am 04.02.2025

Taucher, Bezirkssportanlage, Defibrillator: Emmerthaler Ortsrat zeigt sich spendabel

Ungewohnt hohe Zuschüsse
 
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Reichlich Geld sammelte sich zuletzt an, über das der Emmerthaler Ortsrat verfügen kann. Und davon können nun einige Vereine mit ungewohnt hohen Zuschüssen profitieren, auch ein Defibrillator soll finanziert werden.

Autor: Christian Branahl
Emmerthal. Für Ortsbürgermeister Ralf-Ulrich Böhm (SPD) war es selbst ein wenig unerklärlich: Die Emmerthaler Ortsratsmittel weisen einen hohen Stand an Geldern aus. Entsprechend großzügig zeigten sich nun die Politiker und Politikerinnen des Gremiums im Kernort. Böhm hatte sie dazu ausdrücklich ermutigt.

Ob Geld für Ehejubiläen und hohe Geburtstage, aber ebenso für besondere Verwendungen, über die von der Politik entschieden werden kann: Die Gemeinde gewährt alljährlich sogenannte Ortsratsmittel, die von den vier Gremien in den Ortschaften nach eigener Einschätzung und nach Bedarf gewährt werden dürfen. Der Emmerthaler Ortsbürgermeister erinnerte in der jüngsten Sitzung daran, dass zuletzt die TSG kräftig von Zuschüssen profitiert hatte. Rund 16.000 Euro erhielt der größte Sportverein vom Ortsrat. Sie sind bestimmt für einen Spielplatz und für mobile Leichtathletikausstattung auf dem Areal der Bezirkssportanlage, die derzeit modernisiert und am 23. Mai eingeweiht wird.

Trotzdem blieb der Geldtopf mit 16.400 Euro noch gut gefüllt. Auf Unterstützung hoffte die TSG-Tauchsparte. Sie benötigt dringend einen neuen Kompressor für Atemluft. Rund 25.000 Euro kostet das Gerät, von denen der Verein den Löwenanteil trägt. „Wir fallen durch alle Raster“, meinte Clemens Gebauer als zweiter Vorsitzender des Vereins, dass dafür keine Fördergelder zu erwarten seien, die es nur für bauliche Projekte gebe. Dabei „bildet der Kompressor die DNA der Tauchsparte“, sagte er im Ortsrat.

Die Argumente klangen überzeugend. Stephan Stallmann (FWE) schlug gleich 2000 Euro vor, was Zustimmung fand. „Das können wir schlecht unterbieten“, meinte Matthias Koch (CDU). Dem stimmte die SPD zu. „Wir können richtig großzügig sein”, sagte Thomas Armbrust.

1000 Euro sind regulärer Zuschuss, die gleiche Summe fließt in ein Crowdfunding-Projekt, das die Sparte über die Sponsoring-Initiative der Volksbank aufgelegt hat. Dabei werden die Spenden in gleicher Höhe durch das Kreditinstitut aufgestockt.

Quelle : Dewezet

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