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veröffentlicht am 24.11.2014

Erneuerung der G-Judo Ausbildung in einem integrativen Lehrgang

[headline=2]Cheftrainer Daniel Wissel erneuerte seine Ausbildung für Judo mit Behinderung[/headline]
 
Viele fragen sich bestimmt, was es denn heißt einen integrativen Lehrgang mitzumachen. Hier ist eine kurze Beschreibung: Auf diesem Lehrgang machen ganz normale Kinder und Erwachsene zusammen Judo. Aber wo ist denn jetzt die Integration? Naja der größere Teil der Teilnehmer sind Kinder und Erwachsene mit Handicap (Behinderung). Als ich 2010 das erste Mal bei einem solchen Lehrgang dabei war, war ich zuerst skeptisch, ob so etwas überhaupt möglich ist. Mittlerweile weiß ich, es geht, sehr gut sogar. Eigentlich sollte ich in 2010 schon meine Lizenz als G-Judo-Trainer machen, aber leider hatten sich zu wenig für die Prüfung angemeldet. Dafür ich durfte gleich beim ersten Mal eine kleine Gruppe übernehmen und sie zur Prüfung vorbereiten, was für die Teilnehmer am Ende des Lehrgangs immer ein Highlight ist. Genauso, wie die Disco. Denn genauso wie im Judotraining, kommt auch der Spaß bei Lehrgängen nicht zu kurz. Ein Jahr später konnte ich dann endlich meine Lizenz machen. Diesen muss ich jetzt jährlich verlängern und ich freue mich jetzt schon wieder auf den nächsten Lehrgang. Denn was man dort erlebt, sieht man ganz selten. Denn der Zusammenhalt zwischen den (normalen und gehandicapten) Teilnehmern ist unbeschreiblich. Ein großer Wunsch ist es deshalb für mich, auch bei uns im Verein Menschen mit Behinderung zu integrieren und durch die gemeinschaftliche Arbeit den Zusammenhalt in unseren Gruppen zu stärken. Daher sind bei jedem unserer Trainingsstunden Neulinge, egal welchem Alter, Geschlecht oder Behinderung herzlich willkommen. 
Daniel Wissel

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