Vierter Sieg in Serie beim Emmerthaler Silvesterlauf / Rebecca Reckemeier schnellste Frau
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Strahlender Triumphator im Ziel: Nils Reckemeier gewinnt zum vierten Mal In Serie. AWesA
Emmerthal. Genau Elf Stunden – damit wäre Markus Fronia beim 39. Emmerthaler Silvesterlauf klar Letzter geworden. Doch es war nicht seine Laufzeit. Der Handballer bei der TSG Emmerthal hat ohnehin noch keinen Volkslauf bestritten. Es war die Zeit, die der Cheforganisator in der Halle des Sport-und-Kultur-Zentrums verbrachte. Morgens ums 7 Uhr der Erste und abends beim Abbau um 18 Uhr der Letzte. Danach war beim ältesten Silvesterlauf Niedersachsen alles reibungslos über die Bühne gegangen. Aufbau, Rennen, Abbau – alles war fertig, Fronia aber auch. „Zufrieden bin ich. Aber nun brauche ich erst eine Dusche, bevor es dann zur Silvesterpartie geht“, sagte Fronia, als auch der letzte der 601 Teilnehmer von dannen gezogen war. Dazwischen lagen ereignisreiche Stunden.
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Und einer schrieb dabei Geschichte. „Noch nie hat einer bei uns viermal in Folge gewonnen“, sagte Fronia. Triathlet Nils Reckemeier aus Aerzen schaffte es nun. Der Hamelner Manfred Hoppe bei den ersten drei Auflagen und der Hannoveraner Helmut Nothdurft in den 90er Jahren hatten jeweils dreimal in Folge gewonnen. Sie sind nun entthront. Nils Reckemeier machte 21:52 Minuten, nachdem der langjährige und jetzige Ehren-Organisator Rudolf Welzhofer den Startschuss abgegeben hatte, seinen vierten Triumph perfekt.
Das ärgerte aber am meisten Niclas Hoppe, Aerzener im Trikot des TSV Kirchdorf. Denn er hatte sich den Sieg zum Ziel gesetzt und ärgerte sich nach 22:16 Minuten als Zweiter mächtig. Dass er dennoch die Phalanx der Hamelner Läufer durchbrochen hatte und Scott Anderson (22:45) und den 2008er Sieger Philip Priebe (22:54/beide ESV Eintracht Hameln) klar hinter sich gelassen hatte, war wenig Trost.
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Für Reckemeier gab es noch mehr Grund zur Freude. Denn auch seine Familie triumphierte. Der jüngere Bruder Claas kam nach 23:06 Minuten als Sechster ins Ziel, Vater Andreas nach 26:09 Minuten als Nummer 30. Noch erfolgreicher war Stiefmutter Rebecca Reckemeier. Auch sie kam als Siegerin an. 28:08 Minuten bedeuteten im Frauen-Feld Platz eins – vor der zeitgleichen Britta Anderson. Doch trotz der immensen Erfolge reichte es für das Reckemeier-Quartett in der Teamwertung nicht zum Sieg. Auf 1:39:17 Stunden summierten sich die Zeiten der vier Reckemeiers. Doch Seriensieger Laufzone, der zum dritten Mal in Folge den Mannschaftswettbewerb gewann, brauchte nur 1:38:23 Stunden.
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„Aber so dicht wie die Reckemeiers ist denen noch keiner gekommen“, zollte Fronia auch dem Zweiten Respekt. Das Jugend-Rennen über 2250 Meter entschieden zwei von der SG Bredenbeck für sich. Tilmann Reese brauchte 7:40 Minuten, Laura Rösner 8:36 Minuten. Doch die Hamelnerin und frühere LGW-Athletin ging auch im fremden Trikot als Lokalmatadorin durch und besserte die Hamelner Bilanz noch weiter auf.
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