veröffentlicht am 05.07.2018 / geändert am 22.08.2018
KC Hameln Drachen in zweierlei Hinsicht überrascht UPDATE
Am vergangenen Wochenende waren unsere KC Hameln Drachen in Berlin auf der olympischen Regattastrecke in Berlin-Grünau unterwegs.
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Die Drachen gingen im Smallboat über 200m an den Start und sind als Renngemeinschaft mit dem Team MSC auch im Standartboot unterwegs gewesen. Aber alles der Reihe nach.
Am Samstag standen im Smallboat die 200m und im großen Boot die 100m und 200m an. Im Smallboat gab es für die Mitglieder erstmal eine Überraschung. Die Rennen wurden nicht in BUK-Booten gefahren, wie man sie auch im Verein vorfindet. Die Rennen bestritt man in Booten der Firma „Champion“, die um einiges wackeliger als die BUK-Boote sind und bei denen sich jede kleinste Bewegung eines Paddlers oder des Steuermannes bemerkbar macht. Dementsprechend war es für die Drachen Neuland und schwierig zu fahren. In den ersten 3 Rennen ging es deshalb sehr vorsichtig zum Start, wollte man doch ein kentern auf jeden Fall vermeiden. Somit sprang am Ende über 100m nur der 11. Platz von 16 Teams heraus. „Das hört sich im ersten Augenblick wahrscheinlich nicht gut an aber wir konnten unsere Zeiten von Rennen zu Rennen verbessern und sind deshalb auch zufrieden“, so Trainer Stephan Wollborn zum Abschneiden im Kleinboot über 200m.
Mit der gebildeten Renngemeinschaft lief es überraschenderweise sehr gut. Im Standartboot konnte die Crew über die 100m Sprintdistanz Platz 7 von 16 Teams erreichen. Das Ganze wurde dann aber über die 200m Strecke noch getoppt. Hier paddelte man ganz knapp am Podium vorbei und erreichte einen hervorragenden 4.Platz von insgesamt 64 Teams.
Am zweiten Tag ging es dann im großen Boot zuerst über 1000m auf die Olympiastrecke von 1936. Hier ging es ohne gemeinsame Vorbereitung ins Rennen, hier sollte die beiden Teams einen zehnten Platz von 20 Teams erreichen, was vollkommen in Ordnung war, so Stephan Wollborn. Zum Abschluss ging es über 500m, wo man im ersten Lauf nicht den direkten Einzug ins A-Finale schaffte. Somit musste man im Hoffnungslauf alles auf eine Karte setzen und den ersten Platz erreichen, wollte man noch mal im A-Finale stehen. Mit knapp 2 Sekunden schneller als im ersten Lauf, überquerte man als erstes Team die Ziellinie und qualifizierte sich für das A-Finale. Im Finale erreichte man einen leistungsgerechten 5.Platz.
Beide Trainer der Renngemeinschaft waren mit den Leistungen beim Wettkampf sehr zufrieden und überrascht, wie gut die Sportler/innen harmoniert haben, so Wollborn abschließend. > Quelle