veröffentlicht am 28.08.2018 / geändert am 04.09.2018
ProTeam Hameln verabschiedet sich mit Finalsieg von der Kurzstreckensaison 2018 UPDATE
Die 27. Auflage des Schweriner Drachenbootfestivals sollte das Highlight für das ProTeam werden und das wurde es auch, obwohl es dem Trainer im Vorfeld wieder um einiges altern ließ!
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Hintergrund waren am Anreisetag die krankheitsbedingte Absage einer Paddlerin und eine weitere Krankmeldung einer Paddlerin aufgrund von Erkältung. In dem Moment rückte die Teilnahme an diesem Event in großer Ferne. Ein Aufruf in den sozialen Medien erfolgte und nach kurzer Zeit, konnte zumindest für den ersten Tag die Teilnahme als gesichert registriert werden. Beim ersten Start über 200m lief für das Team noch nicht alles perfekt aber es sollte, wie sich am Ende der Regatta herausstellte, das schnellste Rennen für das Team vom Kanu-Club Hameln e.V. sein. Beim zweiten Lauf über 200m kam man dann besser beim Start weg und musste sich kurz vor der Ziellinie nur von der „Arabros Jugend“ einholen lassen. Jetzt ging das große Zittern los, denn nur die ersten 36 Teams starteten am Folgetag in der Championsklasse, was das Ziel von Trainer Enrico Korschinek war. Nach bangen Minuten hatte man Gewissheit, dass es am Sonntag im letzten Zwischenlauf in der Championsklasse an den Start geht. Was hier aber schon klar war, war die hohe Qualität des Teilnehmerfeldes, was sich auch im abschließenden 1000m Einzelverfolgungsrennen wiederspiegeln sollte. Hier ging man als letztes von 6 gestarteten Teams in einem Abstand von 15 Sekunden auf die Strecke. Schnell konnte der Rhythmus gefunden werden und man versuchte dem etwas unruhigen Wasserspiegel zu trotzen. Nach der Wende hieß es nur noch, noch mehr Kraft ans Paddeln und die Schlagfrequenz erhöhen. Das sollte sich auch auszahlen und man kam an das vorausfahrende Team die „Underwater Dragons“ Sekunde für Sekunde näher ran. Am Ende sollte es der 32.Platz werden, bei 89 gestarteten Teams in der Mixed-Klasse. Am Sonntag ging es wieder über 200m an den Start. Aufgrund der Vorzeiten vom Vortag ging es auf der Außenbahn im ersten Rennen weiter. Auch hier konnten wir wieder auf die Hilfsbereitschaft der großen Drachenbootfamilie zählen und mit 8 erforderlichen Frauen das Rennen antreten. Letztendlich hatte man aber gegen die Teams im Lauf keine Chance und musste sich mit dem letzten Platz zufrieden geben, was auch gleichzeitig ein Startplatz im F-Finale bedeutete, wo es um die Plätze 31-36 ging. Hier sollte das Team ein weiteres Mal auf die „Arabros Jugend“ treffen und da hatte man noch eine Rechnung aus dem zweiten Lauf zu begleichen. Die Devise war klar, noch mal alles geben und mit einem erfolgreichen Rennen die Heimreise antreten. Der Start erfolgte und das Team kam gut auf die ersten Meter. Nach den ersten dreißig schnellen Schlägen waren alle Teams noch auf einer Höhe. Dann kam die Übergangphase und hier konnten 2 Meter auf die anderen Teams herausgefahren werden. Jetzt hieß es diesen Vorsprung auch ins Ziel zu bringen. Die letzten 50 Meter standen an und alle Teams setzten ihren Endspurt. Auch die „Arabros Jugend“ wollte wie im Vorlauf dem ProTeam den Sieg wieder streitig machen aber diesmal hielt das Team mit Kampfeswille dagegen und überquerte die Ziellinie als erstes Team, somit war es am Ende der 31.Platz über 200m.“Abschließend kann man sagen, dass die Platzierungen knapp hinter dem sind, was ich für diese Regatta erwartet habe. Man konnte sehen, dass das Niveau und die Anzahl der Teams hier oben im Norden um einiges stärker sind, als in Mitteldeutschland, wo wir sonst an den Start gehen. Letztendlich fehlt dem Team einfach die Power, um auch auf den kurzen Strecken weiter vorn zu landen aber daran kann man arbeiten. Wichtig ist das alle im Team weiter an sich arbeiten und die neuen Paddler/innen mit integriert werden. Ein großes Lob gilt dem Veranstalter, die dieses Event von A bis Z so professionell organisiert haben und natürlich den Frauen, die uns aus den anderen Teams unterstützt habe“, so Enrico Korschinek. > Quelle