Nach einer (Corona bedingten) aufwendigen und anstrengenden Planungsphase konnten wir Ende Mai doch noch unseren lang ersehnten Ostseetörn antreten.
Früh morgens ging es in Hameln los, um bereits mittags das Boot zu übernehmen und noch am selben Tag Richtung Fehmarn aufzubrechen. Anfangs unter Segel, später unter Motor erreichten wir nach Sonnenuntergang Burgtiefe wo wir ziemlich müde schnell ins Bett fielen.
Am nächsten Morgen passierten wir unter nebligen Bedingungen die Fehmarn-Sund Brücke und setzten Kurs auf Laboe. Mangels Wind mussten wir die ganze Strecke unter Motor zurücklegen. Den Abend konnten wir mit leckerem Fisch bei milden Temperaturen und klarem Himmel noch sehr genießen.
Vom Laboe aus segelten wir die Kieler Förde bis Kiel hinunter und konnten dabei das Verkehrsaufkommen aus nächster Nähe erleben. Den Abend verbrachten wir in Wendorf, wo uns die enge und flache Hafeneinfahrt schon etwas ins Schwitzen brachte.
Auf dem Rückweg nach Heiligenhafen mussten wir das Schießgebiet der Marine umfahren, wo gerade Übungen stattfanden.
Anschließend passierten wir ein zweites Mal die Fehmarn-Sund Brücke und segelten Richtung Neustadt in Holstein. Dabei hatten wir zum ersten Mal in dieser Woche beste Wetterbedingungen und dementsprechend sehr gute Stimmung an Bord.
Am nächsten Tag steuerten wir ein weiteres Mal Burgtiefe an, um die bestmöglich Startposition für die letzte Etappe zurück nach Warnemünde zu haben.
Bevor wir uns jedoch auf den Rückweg machten, nutzten wir die Gelegenheit und übten einige Boje-über-Bord Manöver. Wie auch die beiden Tage zuvor hatten wir ideale Segelbedingungen, um ordentlich Strecke zu machen. Den letzten Abend erkundeten wir noch die schöne Innenstadt von Warnemünde uns ließen unseren Törn Revue passieren.
Am Ende standen 263sm, davon 168sm unter Segel und eine Menge schöner Erinnerungen auf dem Zähler. Außerdem bleibt uns die Vorfreude auf die nächste Segelsaison.