veröffentlicht am 03.06.2013 / geändert am 04.06.2013
Trotz Verletzung: Gold für Granzow UPDATE
Landesmeisterschaft in Hameln: Waldeck Achte – Platz 16 für Dahn
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(Foto: rhs) Tabea Dahn und Lennart Granzow
Hameln. Unter keinem guten Stern stand die Landesmeisterschaft im Blockwettkampf der Schülerklassen, zu der 212 Nachwuchs-Asse ins Weserbergland-Stadion kamen, für Lennart Granzow (LG Weserbergland). Dass er beim Heimauftritt dennoch mit 2692 Punkten den Titel im Block Sprint/Sprung holte, war die gute Nachricht. Der Tag begann mit einem Krankenhausbesuch, weil Granzow in die Scherben eines zerbrochenen Spiegels getreten war und eine davon tief in seinem Fußballen steckte.
Doch kam er rechtzeitig auf den Platz und legte mit persönlicher Bestzeit von 12,11 Sekunden über 80 Meter Hürden gut los. Doch die beim Weitsprung wieder aufgebrochene Verletzung des Beugeransatzes sorgte nur für einen gültigen Versuch mit 5,24 Metern. Der Rückenwind behinderte ihn beim Speerwurf, der mit nur 37,21 Metern endete. Beim 100-Meter-Sprint (12,45) blies der Wind von vorn. Beim abschließenden Hochsprung musste Granzow auch mit den Schmerzen im Beuger kämpfen. So waren unter diesen Bedingungen 1,60 Meter gut. Und auch die Punktzahl, 30 Zähler unter der bisherigen Saisonmarke, stufte Trainer Uwe Beerberg als gut ein. Im Block Sprint/Sprung der W-15-Schülerinnen hatte Tabea Dahn ihre Stärken in den Laufdisziplinen. Über 80 Meter Hürden (13,08) und 100 Meter (13,62) standen persönliche Bestzeiten zu Buche – nur verhinderte der zu starke Rückenwind die Anerkennung für die Bestenlisten. Im Hochsprung (1,40) und Weitsprung (4,34) fehlte aber die Konstanz. Und da auch der Speerwurf (17,98) nicht Dahns Lieblingsdisziplin ist, standen am Ende nur Platz 16 und 2245 Punkte in der Ergebnisliste. Immerhin: Bei der parallel ausgetragenen Bezirksmeisterschaft wurde sie Dritte. Nominell weiter vorn landete Johanna Waldeck (W15) als Achte im Block Lauf. 2134 Punkte brachten Platz acht auf Landesebene und die Vizemeisterschaft im Bezirk. „Für Johanna ein tolles Ergebnis“, so Beerberg. mha