Platz sieben für LGW-Talent bei der Hallen-Mehrkampf-Meisterschaft in Frankfurt
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Konzentriert: Mara Zielonka (LG Weserbergland) beim Kugelstoß. Görlitz
Frankfurt. Sogar die kühnsten Erwartungen von Trainer Uwe Beerberg hat Mara Zielonka noch übertroffen. „Ein Top-Zehn-Platz, wenn es richtig gut läuft sogar Rang acht“, war das Ziel des Coaches. Doch bei der deutschen Hallen-Mehrkampf- Meisterschaft in Frankfurt setzte sein Schützling von der LG Weserbergland noch eins drauf. Mit 3677 Punkten wurde Zielonka Siebte im Fünfkampf der U-18-Jugend. Sechs Plätze und fast 200 Punkte Plus gegen über dem Vorjahr war die weitere Bilanz der Hamelnerin.
Der Start im 60-Meter-Hürdensprint war schon ordentlich. In 9,19 Sekunden stellte die Athletin ihre eine Woche alte Bestzeit von der Landesmeisterschaft ein. Es folgte der Kugelstoß auf 10,33 Meter. Auch wenn Zielonka damit auf Rang neun abfiel, war sie dennoch hochzufrieden. Es war der erste Stoß über die Zehn-Meter-Marke.
Schon im Hochsprung machte sie wieder Boden gut, als die Hamelnerin in ihrer Paradedisziplin. 1,67 Meter überquerte. „Bei 1,70 Meter war ein wirklich nur ganz knapp gerissener Versuch dabei“, staunte Beerberg, der bei der Betreuung auch von den Landestrainerinnen Beatrice Mau-Repnak und Astrid Fredebold-Onnen unterstützt wurde. Nur eine Athletin war im Hochsprung besser.
Auch im Weitsprung wuchs Zielonka über sich hinaus. Gleich im ersten Versuch flog sie auf die persönliche Bestweite von 5,74 Meter. „Denn Absprungbalken hat sie so genau getroffen, da passte nicht einmal eine Briefmarke dazwischen“, so der Coach. Doch der Versuch war gültig und die Weite brachte Zielonka wieder auf Rang sieben. Und diesen Platz ließ sich die Hamelnerin mit einem couragierten 800-Meter-Rennen in 2:32,20 Minuten nicht mehr nehmen.
Im Siebenkampf der Männer verzichtete Patrick Scherfose (LGW) – wie berichtet – freiwillig aus seinen Start.