FAKTEN:
Um 19 Uhr wird Schiedsrichter Lorenz Gisa die Partie eröffnen. Gespielt wird auf der „Roten Erde“ der Emmerschen Bezirkssportanlage gegen die Reserve von Germania Reher.
GEGNER:
Nach drei Auswärtsspielen warten die Germanen noch auf den ersten Punktgewinn auf fremdem Geläuf. Doch dort, wo die Emmer in die Weser fließt, wird man tunlichst darauf achten, den kommenden Gegner nicht zu unterschätzen. Zumal der Rang-Siebte nur zwei Plätze in der Tabelle hinter den Emmerthalern platziert ist. Gegen Hemeringen (3:1) und den TC Hameln (5:0) feierte Rehers Reserve zuletzt zwei Siege in Serie. Zudem gaben die Gäste noch kein Spiel deutlich verloren, unterlagen auch bei Spitzen-Teams wie Rohden (0:3) und Rot-Weiß (2:4) nur relativ knapp. In der Fairnesstabelle belegt das Team aus dem Flecken Aerzen Platz zwei, kassierte erst zwei Gelbe Karten. „Wir sind gewarnt“, macht Tim Lachmann deutlich.
STIMMUNG:„Nach dem Sensation-Sieg bei RW Hessisch Oldendorf großartig“, schwärmt Co-Captain Ekrem Elmas. Kampf und Disziplin stimmten beim Überraschungs-Coup am vergangenen Sonntag in Höfingen zu 100 Prozent. „Da stand eine echte Einheit auf dem Feld. Jeder hat für seinen Freund gefightet“, erinnert sich auch Timo Schnorfeil mit leuchtenden Augen an den großen Tag zurück. Spielertrainer Matthias Koch muss derweil auf die Euphorie-Bremse treten. „Neues Spiel, neues Glück“, erhält er dabei Unterstützung vom derweit verletzten Eugen Deck. „Wir müssen gegen Reher drei Punkte nachlegen“, unterstreicht Koch: „Sonst war der Sieg bei Rot-Weiß überhaupt nichts wert!“ Auf die Tabelle wollen die grün-weiß Gestreiften derzeit nicht gucken. Zeit für Interpretationen wird anderen überlassen. „Wir müssen weiter hart an uns arbeiten und jedes Spiel von Neuem 100 Prozent geben. Sonst sind wir diesmal diejenigen, die eine böse Überraschung erleben“, warnt Co-Trainer Philipp Hodek vor Übermut. Fest steht jedenfalls: Noch kein Gegner nahm in dieser Spielzeit jemals drei Punkte aus Emmern mit. Vier Mal in Serie gewann die TSG in ihrem Revier. „Diese Vormachtsstellung bei uns an der Emmer wollen wir ausbauen“, trifft es der diesmal berufsbedingt fehlende Patrick Schnorfeil auf den Punkt.
KADER:
Personelle Engpässe gibt es nicht. 17 Mann stehen morgen Abend bereit. „Ein Luxusproblem“, erklärt Koch, der diesmal angeschlagenen Akteure schonen kann und eventuell auch selbst nur an der Seitenlinie steht. Im Gegensatz zum vergangenen Wochenende fehlen aus unterschiedlichen Gründen Thomas Rögner, Patrick Schnorfeil, Torsten Torster und Daniel Wohlleben. Dennoch sind die Gastgeber gewappnet, kehren doch mit Hendrik Kessenhagen, Jens Reimann, Dominic Bredlau, Rico Henke und Jonny Balutsch große Namen zurück in den Kader. Benjamin Meißner und Julian Schramm werden zudem ihr Debüt im TSG-Trikot feiern. > Quelle
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