veröffentlicht am 04.11.2013
Pyrmont verpasst Überraschung - und trägt jetzt die „Rote Laterne”
Skorski und Matwijow bringen Spielvereinigung bei Arminia zwei Mal in Front / Begemann: „Einzelgespräche haben gefruchtet“
SV Arminia Hannover - SpVgg. Bad Pyrmont 4:2 (1:2).
Am Bischofsholer Damm lag eine faustdicke Überraschung in der Luft. Am Ende setzte sich der Spitzenreiter aber durch und drückte der Spielvereinigung vor der Abreise die „Rote Laterne“ in die Hand. Denn die Konkurrenz punktete und Pyrmont fiel dadurch auf den letzten Platz zurück. „Wir haben uns richtig gut verkauft und eine super Leistung gezeigt. Das war trotz der Niederlage ein Schritt in die richtige Richtung“, erklärte Heiko Begemann. „Die Einzelgespräche haben gefruchtet, die Einstellung hat gestimmt“, so Pyrmonts Spielausschussobmann, der nach 16 Minuten zum ersten Mal jubelte, als Lukasz Skorski den Ball mit der Brust annahm und ihn über Maximilian Braasch hinweg in die Maschen lupfte. Patrick Grabosch glich nach einer halben Stunde aus, ehe Skorski nur vier Minuten später das Leder erobert und Andrzej Matwijow bediente, der die Gäste zum zweiten Mal in Front brachte. Nach dem Seitenwechsel nahm das Schicksal dann aber seinen Lauf. Erst eine Minute war gespielt, da fälschte Skorski einen Hannoveraner Freistoß unhaltbar ins Tor ab. Und nur acht Minuten später traf Jan Reuter zum 3:2 für die Arminia, die in der 72. Minute ihren vierten Treffer nachlegte und anschließend nur noch einen Gefahrenmoment zu überstehen hatte. Benedikt Hagemann traf aber nur die Querlatte (73.). „Am Ende sind die Kräfte geschwunden. Da haben uns einfach auch die Alternativen gefehlt“, so Begemann abschließend.
SpVgg. Bad Pyrmont: Stefan Schmidt, Denker, Sebastian Schmidt, Pape, Roefs, Deck, Luggeri, Hagemann, Skorski (76. Gallinat), Y. Issa, Matwijow.
Tore: 0:1 Lukasz Skorski (16.), 1:1 Patrick Grabosch (30.), 1:2 Skorski (34.), 2:2 (46.), 2:3 Jan Reuter (55.), 4:2 Dustin Reinhold (72.).
Quelle: AWesA
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