Ja, ist es denn schon wieder soweit? Die DTH-Open stehen vor der Tür... Jährlich grüßt das Murmeltier! Leicht abgewandelt könnte man den Titel der herrlichen Zeitschleifenkomödie mit Bill Murray („Und täglich grüßt das Murmeltier“) auf die DTH Open ummünzen: Seit über dreißig Jahren bietet das Turnier am Hamelner Stadtrand bei Töneböns Teichen Spitzentennis, Spannung und Dramatik.
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Die „Murmeltier“-Metapher kann aber auch für den Rahmen des Turniers anwenden. Viele Aktive sind schon seit vielen Jahren gern gesehene Gäste, denn hier wissen sie, was sie haben: Ein relativ kleines, aber professionell geführtes Turnier auf einer wunderschönen Anlage, die jedes Jahr aufs Neue bestens präpariert ist. Dann gibt es da noch das Kuchenbuffet, die Küche unserer Clubwirtin Rosi sowie die vielen Helferinnen und Helfer, die Jahr für Jahr mit selbst gebackenem Kuchen und frischem Kaffee auf der Terrasse zu einer kleinen Pause einladen. All ihnen – und dazu gehören auch unsere Platzwarte, die Helfer beim Fahrdienst, beim Auf- und Abbau und beim Herrichten der Anlage – sei an dieser Stelle bereits im Vorfeld herzlich gedankt.
Das Murmeltrier grüßt auch bezogen auf die Persönlichkeiten, die seit Jahren das Turnier selbst vorbereiten, durchführen und leiten. In erster Linie zu nennen sind hier Turnierdirektor Jens Biel, Oberschiedsrichterin Sibylle Schillig sowie die Turnierleiter Dr. Axel Rojczyk und Markus Rosensky. Allesamt sind sie seit vielen Jahren an der Seitenlinie dabei und sorgen für einen reibungslosen Ablauf „unserer“ DTH-Open. Auch Turniersprecher Cord Wilhelm Kiel, Physiotherapeutin Marion Baltrusch oder auch Platzwart Karl-Heinz Drews gehören schon seit mittlerweile einigen Jahren zum Inventar. Sie alle wird man mit großer Wahrscheinlichkeit auch in diesem Jahr wiedersehen. Kontinuität wird also großgeschrieben, was ja grundsätzlich eine positive Sache ist.
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Frank Seidel
Einzig Eröffnung und Schlusswort dürften dieses Mal etwas anders ausfallen, denn als Erster Vorsitzender unseres Vereins fungiert seit dem Frühjahr nicht mehr Roman von Alvensleben, sondern Frank Seidel.
Rückblick und Ausblick
Der Finaltag 2016 war spielerisch und von der Spannung her der beste seit vielen Jahren. Alle waren sich am Ende wieder einig: Auch die 30. DTH-Open waren ein Erfolg! Zu einer ehrlichen Bewertung gehört jedoch auch eine kritische Betrachtung. Und hier muss man leider sagen, dass sich die Turnierverantwortlichen durch die Erhöhung des Preisgelds auf 10.000 Euro doch ein zumindest nominell stärkeres und auch von der Zahl der Gemeldeten her größeres Teilnehmerfeld erwartet hatten. Dass das Turnier dann doch keine Wünsche offen ließ, ist das positive Fazit. Dass mehr Geld nicht noch mehr und noch bessere Spieler lockt, das negative – was aber auch an der geradezu törichten Terminplanung innerhalb der deutschen Tennisverbände liegt, die zeitgleich eine Reihe ähnlicher Turniere, Begegnungen der 2. Bundesliga und weitere Konkurrenzen stattfinden lassen. Auf diese Art und Weise fördert man nicht den Tennissport, sondern schadet ihm, weil engagierte, ehrenamtlich arbeitende Vereine und Veranstalter ausgebremst werden, sich gegenseitig die besten Spieler abspenstig machen und letztlich alle dadurch geschadet werden! Wenn man zudem bedenkt, dass wenige Tage zuvor ein Einzelfinale mit deutscher Beteiligung (der zweitbesten Tennisspielerin der Welt!) in Wimbledon stattgefunden hatte, das nicht im frei empfangbaren Fernsehen zu sehen und somit nur einem Bruchteil der deutschen Öffentlichkeit zugänglich war, braucht man nicht länger darüber nachzudenken, warum die Boomzeiten
vorbei sich und Tennis eben nicht mehr die Rolle spielt wie zu Zeiten von Boris Becker, Steffi Graf und Michael Stich. In den Fokus der Öffentlichkeit bringt man Tennis so gewiss nicht.
Was bleibt, ist die Hoffnung für ein wieder einmal gutes und positives Turnier 2017. Ob der DTB und seine Landesverbände endlich einmal Durchblick und Klarsicht bei der Aufstellung der Turnierpläne beweisen, lässt sich momentan noch nicht ganz abschätzen. Der Termin unseres Turniers liegt wieder einmal genau in der Mitte der Sommerferien...
Turnierleitung und Organisatoren haben sich aber wie immer Gedanken darüber gemacht, die Veranstaltung noch weiter zu optimieren, wie das bisher immer gelungen ist. Alle Beteiligten werden wie in jedem Jahr das Beste geben. Wir können uns also auch auf tolle 31. DTH-Open freuen – denn das Murmeltier wird uns auch anno 2017 wieder freundlich auf unserer Zehnfeldanlage an Töneböns Teichen grüßen!