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veröffentlicht am 19.08.2014

Wunderlich nur noch Teilzeit-Basketballer

29-jähriger Center des VfL will sich in den nächsten Jahren auf seine Tenniskarriere konzentrieren
 

Hameln. Seit einigen Tagen kursiert in der heimischen Sportszene das Gerücht, dass Benno Wunderlich seine Basketball-Karriere beenden will. Ist da was dran? Für den VfL Hameln wäre das ein schwerer Verlust, denn der 1,93 Meter große Center, der bereits seit einer gefühlten Ewigkeit das VfL-Trikot trägt, ist in der 2. Regionalliga eine feste Größe im Team von Trainer Nicu Lassel. Doch Wunderlich selbst gibt gegenüber der Dewezet-Sportredaktion Entwarnung.

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Benno Wunderlich spielt Basketball für den VfL und Tennis für den DT Hameln. nls/2
Dass er komplett mit Basketball aufhören will, „stimmt nicht“. Der 29-Jährige gehört auch in der neuen Saison zum Kader – wird aber nicht mehr jedes Spiel mitmachen, wie er selbst sagt. „Ich werde hauptsächlich bei den Heimspielen dabei sein. Und auch bei einigen Auswärtsspielen, die in der Nähe sind“, sagt Wunderlich, der als Basketballer etwas kürzertreten will. Der Grund: „Ich will mich in den nächsten Jahren wieder mehr aufs Tennis konzentrieren“, sagt Wunderlich, der nicht nur ein guter Basketballer ist, sondern auch einer der besten Tennisspieler in unserer Region. Mit den Verbandsliga-Herren des DT Hameln wurde Wunderlich in der gerade zu Ende gegangenen Sommer-Saison Vizemeister – und verpasste den angepeilten Aufstieg nur knapp. In der Winter-Saison schlägt Wunderlich für den DTH in der Landesliga auf, der zweithöchsten Spielklasse in Niedersachsen. „Ich würde gerne aber auch noch einmal in der Oberliga spielen. Ob in Hameln oder vielleicht woanders, muss man mal schauen“, sagt Wunderlich. Außerdem will er wieder mehr Tennisturniere spielen, um in der Rangliste nach oben zu klettern. Sein Ziel sind die Top 500. Da bleibt zwar weniger Zeit für Basketball, „aber wenn ich gebraucht werde, bin ich auf jeden Fall dabei“, verspricht Wunderlich, der nebenbei auch noch „just for fun“ Fußball spielt. Und zwar für Tünderns Dritte, in der auch sein bester Kumpel Sebastian Böhning spielt, der ihn zu seinem Comeback als Fußballer überredete. Und das war gleich von Erfolg gekrönt, denn 2013 wurde Wunderlich (Wenn ich Zeit habe, kicke ich ein bisschen mit“) mit den Schwalben gleich Meister der 2. Kreisklasse (Staffel 2). Dass Wunderlich auch ein richtig guter Kicker ist, stellte er am vergangenen Spieltag der 1. Kreisklasse bei Tünderns 4:3-Sieg in Bad Münder unter Beweis, als er sich mit zwei Treffern in die Torschützenliste eintrug.



Quelle: DEWEZET vom 19.08.2014 von Andreas Rosslan

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