VfL-Coach Henning Sohl hört zum Saisonende auf. „Habe meine Aufgaben erfüllt“
Der Aufwand sei in Verbindung mit Beruf zu groß /
Job in Hameln nach Studium: Jannis Pille bleibt
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VfL-Coach Henning Sohl hört zum Saisonende auf.
Das kommt überraschend: Henning Sohl, Trainer des VfL Hameln, hört am Saisonende auf – trotz Vertrag bis 2018! „Der Aufwand wird, in Verbindung
mit dem Beruf, zu groß", erklärt der 45-Jährige, der bei der Volksbank in Schaumburg arbeitet, die Gründe für seinen Entschluss. „Meine Aufgaben
waren, einen Umbruch ohne Leistungseinbußen zu vollziehen und die Zusammenarbeit mit der zweiten Herren zu intensivieren. Beides ist gelungen. Damit habe ich meine Aufgabe erfüllt." Mit Spielern wie Heiko Heemann, Dominik Niemeyer oder Keeper Frank Rosenthal haben in der Zeit von Sohl einige „betagte" Leistungsträger der jüngeren Generation den Vortritt gelassen. Mittlerweile haben sich „Youngster" wie Sebastian Maczka, André Brodhage oder Tim Otto, der mittlerweile in der dritten Liga auf Torejagd geht, im Herrenbereich etabliert. Zudem haben sich Neuverpflichtungen als klare Verstärkungen herausgestellt. „Gerade bei dem Ersatz für Rosenthal war Zsolt Kovacs ein echter Glücksgriff", weiß Sohl. Das Ergebnis: Der ehemalige Bundesligist überwintert in der Oberliga auf dem dritten Rang.
Glatz kein Spielertrainer & Pille bleibt
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Oliver Glatz
„Wenn wir auch am Ende der Saison da stehen würden, wäre das eine tolle Geschichte", so Sohl, dessen Bilanz sich sehen lassen kann: 2014/15 wurde er mit dem VfL Fünfter, in der letzten Saison sogar Vierter – und das trotz tiefgreifender personeller Veränderungen. „Ich habe die Mannschaft in Wittingen informiert. Ich gehe mit einem reinen Gewissen, da ich alle Verantwortlichen frühzeitig informiert habe. Jetzt wollen wir noch den maximalen Erfolg rausholen", ist der Ehrgeiz von Sohl ungebrochen. Für den VfL hat damit die Suche nach einem Nachfolger begonnen. „Wir haben bislang mit noch keinem Kandidaten gesprochen. Über die Weihnachtszeit werden Ideen ausgearbeitet. Wir werden einen adäquaten Ersatz suchen.
Wichtig ist, dass der neue Trainer mit jungen Spielern arbeiten können muss", unterstreicht Teammanager Oliver Glatz, der ein eigenes Engagement als Spielertrainer ausschließt: „Ich war nie ein Fan von Spielertrainern." Ohnehin ist ungewiss, ob Glatz noch ein Jahr dranhängt. „Das entscheide ich am Ende der Saison."
Gute Nachrichten gibt es dagegen bei Jannis Pille.
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Jannis Pille
Der Rückkehrer, der bis vor dieser Saison noch für Drittligist HSV Hannover auf dem Parkett stand, hat nach seinem Studium einen Job in Hameln gefunden. „Dementsprechend bleibt er bei uns", verkündet Glatz.