Nach 1:5 beginnt die VfL-Gala – Sohl: „Das war unheimlich“
VfL Hameln – TV Jahn Duderstadt 34:26 (15:14)
[headline=4]Neun Maczka-Treffer beim Heimsieg / „Nächste Woche in Lehrte wird es verdammt schwer“[/headline]
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Hamelns Jannik Henke verdiente sich ein Sonderlob
Zehn Spiele – acht Siege, zwei Unentschieden. Diese Serie kann sich sehen lassen. Der VfL Hameln untermauerte am gestrigen Freitag-Abend einmal mehr seine Heimstärke und schickte den TV Jahn Duderstadt, den aktuellen Tabellensechsten, mit einer deutlichen Niederlage auf die Heimreise. Den besseren Start in die Begegnung erwischten allerdings die Gäste aus dem Landkreis Göttingen. Bis zum 5:1 in der sechsten Spielminute überraschten die ersatzgeschwächten Gäste den Tabellenzweiten aus Hameln. „Es hat doch der eine oder andere gedacht, es wird sehr schwer heute“, musste VfL-Coach Henning Sohl früh feststellen. Anschließend nahm Sohl seine erste Auszeit und brachte mit „Altmeister“ Heiko Heemann den zweiten Kreisläufer neben Jasper Pille. Mit dieser Umstellung kamen die Gäste nicht klar, sodass die Rattenfänger das Spielgeschehen in die Hand nahmen und das Spiel drehten. Zur Pause lag der VfL beim 15:14 mit einem Tor in Führung. In der zweiten Halbzeit waren die Hamelner nicht mehr zu bremsen. Durch schnelle Tempogegenstöße, die meist von Sebastian Maczka vollendet wurden, lagen die Gastgeber beim 23:17 in der 39. Minute bereits mit sieben Toren vorne. Diesen Vorsprung gaben Glatz & Co. nicht mehr aus der Hand und entschieden das Spiel mit acht Toren deutlich für sich. „Duderstadt hat gegen unsere kompakte Abwehr und unser schnelles Tempospiel vor allem im zweiten Durchgang kein Mittel gefunden. Wie sich die Mannschaft nach dem 1:5 zurückgekämpft hat, war bravourös. Das war unheimlich. Wir sind noch nicht fertig mit der Serie. Nächste Woche in Lehrte wird es verdammt schwer. Es macht unheimlich Spaß, diese Mannschaft zu trainieren. Leider habe ich nicht mehr so lange“, war Sohl begeistert und blickte zugleich auf das Ende seiner aktuellen Trainerstation voraus. Bei den Gastgebern verdiente sich Jannik Henke ein Sonderlob: „Was Jannik momentan spielt, ist der Wahnsinn. Auch Heiko Heemann hilft uns enorm weiter. Zudem war Sebastian Maczka vorne eiskalt. Und Auch Zsolt im Tor war da, wenn es drauf ankam."
VfL Hameln: Sebastian Maczka (9), Jannik Henke (7/3), Oliver Glatz (4/2), Heiko Heemann (4), Daniel Mazcka (3), David Emmel, Torben Höltje,
Patrick Künzler (alle 2), Jasper Pille (1)