„Wittingen war hoffnungslos überfordert!“ / Sieben Glatz-Treffer beim 33:15-Kantersieg
VfL Hameln – VfL Wittingen 33:15 (18:4)
„Ist nicht lustig gegen unsere Abwehr zu spielen“
Das war mehr als ein Klassenunterschied! Im vorletzten Heimspiel der Saison schickten die Hamelner den VfL Wittingen mit einer 15:33-Packung auf die Heimreise. Somit haben die „Rattenfänger“ den nächsten Schritt Richtung Vize-Meisterschaft gemacht. „Wittingen war heute hoffnungslos überfordert. Das war für die Zuschauer und für mich als Trainer ein sehr langweiliges Spiel. Wir haben unsere Pflichtaufgabe erfüllt und unsere Serie der ungeschlagenen Spiele auf 19 ausgebaut. Nächstes Wochenende in Helmstedt können wir Platz zwei so gut wie festmachen“, resümierte Hamelns Coach Henning Sohl nach dem Kantersieg. Für die Gäste geht es dagegen in den letzten drei Partien um den Klassenerhalt. Durch den zeitgleichen Sieg von Börde Handball gegen Barsinghausen rutschte Wittingen auf einen Abstiegsplatz. In der Sporthalle am Eintrachtweg standen die Gäste von der ersten Minute auf verlorenem Posten. Nach knapp sechs Minuten lagen die Hausherren bereits mit 5:2 in Front. In der Folge zogen Glatz & Co. kontinuierlich immer weiter davon. Auf der anderen Seite sollten die Wittinger selten zum Torerfolg kommen. In den ersten 30 Minuten musste sich VfL-Keeper Zsolt Kovács nur vier Mal geschlagen geben. Der schönste Treffer des ersten Durchgangs fiel in der 17. Minute. Oliver Glatz setzte Tim Jürgens in Szene, der dann per Kempa-Trick zum 12:3 vollendete. Wenig später sorgte Glatz für den ersten Zehn-Tore-Vorsprung.
Sohl: „Nicht lustig gegen unsere Abwehr zu spielen“
„In der ersten Halbzeit haben wir sehr konzentriert gespielt. Wir wollten von Anfang an zeigen, dass uns die Osterpause nicht beeindruckt hat. Da haben wir wieder eine überragende Abwehr gestellt. Es ist aber auch nicht lustig gegen unsere Abwehr zu spielen“, gab Sohl zu Protokoll. Nach dem Seitenwechsel wechselte Sohl munter durch. Auch Routinier Heiko Heemann stand auf dem Parkett und markierte einen Treffer. Sogar in Unterzahl waren die Gastgeber erfolgreich. Nach 43 Minuten traf Sebastian Maczka in doppelter Unterzahl (23:8). Kurze Zeit später war für Wittingens Kai Eschert die Partie nach der dritten Zweiminuten-Strafe beendet. Über 26:11 (49.) und 30:14 (56.) feierten die Hamelner am Ende einen 33:15-Kantersieg. „In der zweiten Halbzeit kam dann ein Bruch ins Spiel. Es ist aber auch schwierig die Spannung bei so einem Spiel hochzuhalten. Heute hätten eigentlich die 40 Tore fallen müssen“, so Sohl abschließend.
VfL Hameln: Oliver Glatz (7/6), Sebastian Maczka (6), Jannis Pille (5), Tim Jürgens (4), Daniel Maczka (3), Patrick Künzler, David-Niclas Emmel (je 2),
Jannik Henke, Torben Höltje, Heiko Heemann, Jasper Pille (je 1).
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Hamelns Oliver Glatz war gegen Wittingen bester Torschütze > Quelle