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veröffentlicht am 12.12.2017

VfL Hameln – MTV Großenheidorn  26:32 (12:15)

Spitzenreiter Siegesmund siegt „zu Hause“!
Notgedrungenes Comeback von Frank Rosenthal / Huchzermeier: „Abwehr stand völlig neben sich“

Gegen die Siegesmund-Sieben aus Großenheidorn mussten  die Hamelner eine Niederlage verkraften. Der Tabellenführer setzte sich mit 32:26 am Eintrachtweg durch.

 
„Am Ende hat es bei uns leider an der Einstellung gehapert. Unser eigentliches Prunktstück, die Abwehr, stand gestern völlig neben sich. Die gesunde körperliche Härte und die Bewegung in der Deckung haben gefehlt“, bedauerte VfL-Trainer Frank Huchzermeier. „In der Offensive waren wir zwar in Normalform, doch unser Rückzugsverhalten nach vergebenen Chancen war wirklich schlecht. So sind wir in acht Tempogegenstöße alleine in der ersten Halbzeit gelaufen, von denen Großenheidorn zum Glück noch vier vergeben hat.“ Dennoch gerieten die Hausherren nach einem ausgeglichenen Beginn (5:5/11.) in Rückstand. Der MTV baute die Führung auf 9:6 (18.) nahm seinen Drei-Tore-Vorteil mit in die Kabine. Die Pause brachte bei den Hamelnern keine Besserung. „In der zweiten Halbzeit war es weiterhin ein gebrauchter Tag“, so Huchzermeier. Prompt bauten die Gäste ihren Vorsprung nach Wiederanpfiff auf sechs Tore (18:12/32.) aus – und hielt die Hamelner fortan über 23:18 (40.) und 27:22 (51.) stets auf Distanz. Eine Aufholjagd blieb damit aus, die Niederlage war besiegelt. Sein notgedrungenes Comeback zwischen den Pfosten des VfL feierte Frank Rosenthal, der aufgrund eines Fingerbruchs von Zsolt Kovacs aushelfen musste. „Zudem war auch Schlussmann Tim Heisterhagen mit Hüftproblemen angeschlagen. Großenheidorn war sicherlich nicht unbezwingbar. Wir waren nur leider weit von unserer Normalform in der Deckung entfernt“, resümierte Huchzermeier, der trotz der Niederlage auch positive Aspekte sah. „Jannik Henke hat das Spiel in seiner Einsatzzeit gut geleitet und der gerade einmal 19-jährige Niklas Colusso macht immer größere Fortschritte. Das ist sehr erfreulich.“

VfL Hameln: Jannis Pille (8), Jannik Henke (5), Oliver Glatz (4), Daniel Maczka (3), Niklas Colusso (2), Tim Jürgens (1), Patrick Künzler (1),
Johannes Evert (1), Sebastian Maczka (1)

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Jannis Pille war mit acht Treffern bester Hamelner Schütze

Bericht von Awesa

> Quelle
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